Der Beitrag startet mit der ersten Besuchsstation des Bundespräsidenten auf dem RWTH Aachen Campus (Werkzeugmaschinenlabor WZL an der RWTH Aachen, e.GO Mobile AG). Das vollständige Video finden Sie hier!
Aachen, 12. März 2018 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kam mit seiner Frau Elke Büdenbender am 12. März 2018 zu seinem offiziellen Antrittsbesuch nach Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und seiner Ehefrau Susanne Laschet, RWTH-Rektor Prof. Ernst Schmachtenberg sowie dem geschäftsführenden Direktor des WZL Prof. Günther Schuh besuchten sie das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und den Elektro-Fahrzeugentwickler e.GO Mobile AG im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus.
“Die Exzellenzuniversität RWTH Aachen mit ihrem Campus-Projekt zeigt in beeindruckender Weise, wie enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis echte Innovationen hervorbringen kann. Gerade mit Erfolgsgeschichten wie dem StreetScooter und dem e.GO Life kann Nordrhein-Westfalen zum Motor der Elektromobilität werden. Die RWTH ist hier Vorreiter und eröffnet neue Optionen für die Verkehrswende. Innovationen kommen eben nicht nur aus Kalifornien, sondern auch aus Nordrhein-Westfalen“, so Ministerpräsident Armin Laschet.
Das Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus ist eines der größten Forschungslabore zum Thema Produktionstechnik und Industrie 4.0 in Europa. Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Initiator dieses Clusters, steht weltweit seit mehr als 100 Jahren für zukunftsweisende Forschung und erfolgreiche Innovationen auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Die Gäste erhielten im WZL einen Einblick in den Lehrstuhl Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement – einer von insgesamt vier Lehrstühlen am WZL – von Prof. Robert Schmitt, Direktor des WZL. Das Institut ist ebenfalls an der Entwicklung des Elektroautos e.GO Life beteiligt.
Im Anschluss stellte Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG, den Gästen das Elektroauto e.GO Life vor. Der Produktionsforscher erläuterte, wie das Unternehmen e.GO Mobile AG das Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem RWTH Aachen Campus nutzt, um mit Industrie 4.0 eine besonders kostengünstige Prototypen- und Kleinserienproduktion zu ermöglichen. Die Serienproduktion des e.GO Life startet im Frühjahr 2018 in einem neuen Werk in Aachen Rothe-Erde. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Aufbau der Produktionsstätte der e.GO Mobile AG durch das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm.
“In der vielfältigen Universitäts- und Wissenschaftslandschaft Nordrhein-Westfalen ragt die Technische Hochschule in Aachen heraus, unter anderem durch ihren wichtigen Beitrag zur Elektromobilität. Hier wird gezeigt, was von den klassischen Autobauern bisher nicht für möglich gehalten wurde, nämlich Elektroautos zu vertretbaren Preisen zu bauen. Ich bin schon sehr gespannt, was wir hier noch zu hören bekommen“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Campus GmbH/Heike Lachmann
Wie und warum agiert Elisa auf dem RWTH Aachen Campus? Erfahren Sie mehr im Interview mit Kari Terho, Direktor von Elisa Smart Factory, Finnland.
In der Zukunft werden immer mehr Produktionsanlagen voll autonom sein. Prozesse und Maschinen in den Produktionslinien werden mithilfe von Machine-Learning- Algorithmen und künstlicher Intelligenz selbstoptimierend arbeiten. Darüber hinaus werden Performance-Daten der Anlagen automatisch an die relevanten Mitarbeiter weitergeleitet, zum Beispiel ständig aktualisierte Prognosen.
Wir glauben, dass die Mitgliedschaft auf dem RWTH Aachen Campus eine Lösung ist, von der alle Seiten profitieren. Wir lernen das industrielle Vorgehen zum Aufbau einer Industrie 4.0-Architektur kennen. Zeitgleich können wir unsere Expertise anbieten, wie man von IoT-Lösungen profitieren und eine vollautonome Anlage aufbauen kann.
Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse, die wir mit Machine-Learning und der Nutzung neuer Technologien innerhalb des E4TC erreichen können.
Mit einem Tag der offenen Tür am Dienstag, dem 23. Januar in der Zeit von 11.00 bis 19.00 Uhr startet das katholische Hochschulzentrum QuellPunkt auf dem Campus Melaten. Beheimatet im Gebäude des Clusters Produktionstechnik ist der QuellPunkt ein Ort, der vieles sein will und kann: ein Ort der Ruhe, des Diskurses, der Spiritualität und der Reflexion. Ein Raum des Dialogs, des Gebets, der Vernetzung und der Entdeckungen. Eine Idee, die sich ganz den Menschen auf dem Campus verschrieben hat – Studierenden, Professor/innen, Expert/innen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Besucher/innen des Campus.
Der Tag der offenen Tür am 23. Januar bietet die Gelegenheit, das Katholische Hochschulzentrum QuellPunkt kennen zu lernen: Personen, Räume, Ideen und Möglichkeiten. Der Raum der Stille bietet ein für den Campus Melaten einmaliges Raumerlebnis. Klaus Simon, der den Raum der Stille künstlerisch ausgestaltet hat, wird anwesend sein. Im Foyer kann bei Kaffeespezialitäten die tägliche Kaffeepause verbracht werden. Im Gespräch untereinander und mit dem Leiter des Hochschulzentrums, Pastoralreferent Dieter Praas, können Ideen für den QuellPunkt ausgetauscht und entwickelt werden.
Mit dem Katholischen Hochschulzentrum auf dem Campus Melaten bringt das Bistum Aachen seine Expertise in Fragen der Forschungsethik, des Menschenbildes und gesellschaftlicher Verantwortung ein. Der Raum der Stille erinnert an die Frage der Transzendenz innerhalb der Forschungslandschaft auf dem Campus. Mit Tagungen, Diskussions- und Gesprächsrunden, spirituellen Angeboten oder Ausstellungen wird der QuellPunkt eine Breite an Formaten und Themen abdecken. Wesentlicher Bestandteil ist dabei die Kooperation mit Partnern vor allem aus Hochschule und Kirche.
Pastoralreferent Dieter Praas verantwortet das Programm am QuellPunkt und steht als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung. Nach Karneval ist der QuellPunkt täglich von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet. Die vorläufigen Öffnungszeiten bis Karneval und weitere Informationen sind auf der Homepage unter www.quellpunkt.de zu finden.
Quelle: Pressemitteilung des Bistums Aachen
Die HARTING Technologiegruppe immatrikuliert sich jetzt im Industrie 4.0 Maturity Center auf dem RWTH Aachen Campus. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den RWTH-Experten zum Thema Digitalisierung in den kommenden zwei Jahren weiter zu intensivieren. Start der Zusammenarbeit war vor rund einem Jahr das Industrie 4.0 Maturity Assessment.
Hier setzte man – damals noch im Rahmen einer Studie – erstmals den Industrie 4.0 Maturity Index ein. Das federführend vom FIR unter dem Dach der acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, entwickelte Reifegradmodell unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung einer digitalen Agenda, d. h. einer Umsetzungsstrategie für die digitale Transformation. Seit Veröffentlichung der Studie im April bündelt das Industrie 4.0 Maturity Center als offene und neutrale Plattform die Nachfolgeaktivitäten der Forschungsstudie und unterstützt Unternehmen bei der Anwendung des Industrie 4. Maturity Index.
Im Sommer letzten Jahres beschloss HARTING, seine Geschäftsprozesse weiter und tiefer zu digitalisieren, mit dem Ziel, den Kundenanforderungen proaktiv zu begegnen und seine Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. Dazu wird in den kommenden Monaten eine Digitalisierungsstrategie durch HARTING aufgebaut, um diese anschließend zielgerichtet umzusetzen. Dabei unterstützen die Center-Mitarbeiter den Prozess der digitalen Transformation im Unternehmen mit ihrem Fachwissen und der entsprechenden Methodik.
Der Industrie 4.0 Maturity Index bietet produzierenden Unternehmen einen ganzheitlichen Leitfaden, wie sie individuell den Weg zum agilen Unternehmen gestalten können und welche Schritte dazu notwendig sind. Hierzu ermittelt der Industrie 4.0 Maturity Index den Status quo der Industrie 4.0-Fähigkeiten aus technologischer, organisatorischer und kultureller Perspektive über den gesamten Wertschöpfungsprozess des Unternehmens. Aus dem vorher definierten Ziel sowie der Analyse lässt sich ein individueller Maßnahmenkatalog ableiten, der als nutzenorientierte Roadmap dient. Für die Unternehmen kann so ein gewinnbringender Fahrplan zur Einführung der mit Industrie 4.0 verbundenen Konzepte erarbeitet werden.
Das Modell folgt dabei einem reifegradbasierten Ansatz, der das Thema Industrie 4.0 in diskrete Nutzenstufen einteilt und so handhabbar macht. Diese Entwicklungsstufen zeigen Unternehmen die Grundvoraussetzungen für Industrie 4.0 bis zur vollständigen Umsetzung. Eine mehrdimensionale und damit ganzheitliche Betrachtung gelingt dabei durch die vier Gestaltungsfelder Ressourcen, Informationssysteme, Organisationsstruktur und Kultur, in denen jeweils spezifische Industrie 4.0-Fähigkeiten für die Entwicklungsstufen erreicht werden müssen. Ausgehend von der unternehmensspezifisch angestrebten Entwicklungsstufe, die abhängig von verfolgter Geschäftsstrategie sowie Nutzen und Aufwand ist, wird ein individueller Entwicklungspfad zur Umsetzung von Industrie 4.0 erstellt.
Unternehmen und Politik haben längst erkannt: Digitalisierung, Vernetzung und neue Fertigungstechnologien eröffnen immense Wachstumschancen. Sie gelten als Treiber für neue Geschäftsmodelle, einen nachhaltigen und effizienten Umgang mit begrenzten Ressourcen sowie die wirtschaftliche Herstellung hochindividualisierbarer Produkte. Diese Entwicklungen umfasst der Begriff Industrie 4.0 und beschreibt damit den Wandel der Industrie, der Flexibilität und Agilität in einem bisher unbekannten Ausmaß.
Aus etlichen Untersuchungen geht hervor, dass die zentralen Hemmnisse für Unternehmen nicht alleine aus fehlenden Technologien oder Standards bestehen. Häufig sind gewachsene, starre Organisationsstrukturen sowie eine Kultur des Bewahrens und mangelndes Wissen Ursache für den zögerlichen Umgang mit Industrie 4.0.
Die Studie belegt, Industrie 4.0 bedeutet weitaus mehr als die Vernetzung von Maschinen und Produkten und sie unterstreicht die Notwendigkeit dieses Paradigmenwechsels. Der Einsatz neuer Technologien und die Gewinnung von Wissen aus einer zielgerichteten Informationsverarbeitung führen zu neuen Aufgaben und veränderten Arbeitsweisen. Neue Strukturen innerhalb von Unternehmen sind daher genauso notwendig wie veränderte Beziehungen zwischen Unternehmen. Als erfolgskritische Faktoren stehen daher vorhandene Denkmuster und die Unternehmenskultur auf dem Prüfstand. Die zentrale Aufgabe von Unternehmen wird künftig darin bestehen, die eigene Auslegung von Industrie 4.0 zu hinterfragen und daraus die geeignete Umsetzungsstrategie zu entwickeln.
Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern Data, Signal und Power mit 13 Produktionsstätten und Niederlassungen in 43 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für automotiven und industriellen Serieneinsatz, Ladetechnik- und -kabel für Elektrofahrzeuge sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, Robotik und im Bereich Transportation her. HARTING erhielt unterschiedliche Zertifizierungen sowie Auditierungen: EN ISO 9001, CECC 00114, Teil 1 sowie das EG-Öko-Audit. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Espelkamp, Kreis Minden-Lübbecke. Rund 4.600 Mitarbeitende erwirtschafteten 2016/17 einen Umsatz von 672 Mio. Euro.
Das Industrie 4.0 Maturity Center wurde im Mai 2017 im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus gegründet. Es unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung einer individuellen Strategie zur digitalen Transformation. Der multidimensionale Reifegradindex erleichtert insbesondere kleinen und mittleren Firmen die Bestimmung des Industrie-4.0-Entwicklungsstands im Unternehmen und die Entwicklung ihres maßgeschneiderten Fahrplans zur vernetzten Digitalisierung.
Der RWTH Aachen Campus trägt seit 2009 dazu bei, die Forschungskompetenz der RWTH sichtbarer zu machen. Die Experten forschen an definierten, relevanten Themen. Die langlebigen Forschungsbereiche werden durch Cluster repräsentiert. Diese sind in Center unterteilt, in denen jeweils interdisziplinäre Wissenschaftlerteams und Industriekonsortien gemeinsam an speziellen Zukunftsfragen mit visionären Lösungsansätzen arbeiten.
Weiterführende Information: i40mc.de
Bildmaterial und weitere Info unter: 2017-30.fir-pressemitteilungen.de
Die Softwarelösungen von PTC unterstützen die Fertigungsindustrie bei Entwicklung, Herstellung, Betrieb und Service von Produkten. Das Unternehmen ist ein immatrikuliertes Mitglied im European 4.0 Transformation Center im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Warum und wie sich PTC auf dem RWTH Aachen Campus engagiert, erfahren Sie in dem Interview mit Markus Hannen, Vice President, PTC.
Die Entscheidung fiel Anfang 2014. PTC erkannte, dass das Thema digitale Produktentstehung aus den eingefahrenen Strukturen der Nullerjahre des Jahrtausends herauswächst und neue Themenfelder und Ansätze an Bedeutung gewinnen. Ich nenne nur Begriffe wie Design to Target, Anforderungsorientierte Entwicklung oder neue Formen der agilen Zusammenarbeit. Das war damals alles neu. Das betraf die Arbeitsmethoden genauso wie vertriebliche Aspekte: Wir erkannten, dass Communities immer wichtiger werden, um in der zunehmenden Komplexität rund um Unternehmenssoftware Entscheidungen herbeizuführen. Es gab zu dem Zeitpunkt bereits eine enge Kooperation mit StreetScooter, Prof. Kampker und Prof. Schuh. Die Konzepte und Ziele in Aachen überzeugten uns. Es war dann eine strategische Entscheidung des Top-Managements hier zu investieren, die das gesamte Unternehmen mitgetragen hat.
Hier sehe ich drei Punkte: Einmal betreiben wir mit dem E4TC sehr erfolgreich industrielle Innovation in der Praxis. Das bedeutet, wir sehen früh und schnell, welche Konzepte realisierbar sind, wie sie sich auf konkrete Anwendungen auswirken, wo wir nachbessern müssen und welche Szenarien relevant sind.
Zum zweiten erleben unsere Kunden im Zusammenhang mit dem E4TC Digitale Transformation live. Bei der hohen Komplexität und Abstraktion ist das ein unschätzbarer Nutzen, da die Kunden so erst in der Lage sind, ihre eigenen Entscheidungen richtig einzuschätzen. Das dritte ist der Punkt Standardisierung. Durch den Kommunikations- und Erlebnisplatz Aachen gelingt es uns deutlich besser, unsere Kunden zu einer weitgehend einheitlichen Nutzungsweise innovativer Technologie zu motivieren. Das ist für die Robustheit und Nachhaltigkeit der Lösungskonzepte von hoher Bedeutung und schafft erst den Raum für weitere Innovation.
Ein direkter Kosten-Nutzen Vergleich ist naturgemäß schwer möglich, es sind die strategischen Aspekte, die den Unterschied machen. Aus dieser Sicht können wir eindeutig sagen, es hat sich rentiert. Hier geht es einmal um die gegenseitige Befruchtung, die wir in Aachen zwischen Wissenschaft, Industrie, Beratern und Software-Herstellern erleben, die einen enormen Lerneffekt auf allen Seiten auslöst. Zum anderen geht es schlicht um die Erkenntnis, dass digitale Transformation Teamwork ist und sich dabei noch dazu die Rollen der Beteiligten ständig weiterentwickeln. Das in einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zu üben, ist vielleicht der wichtigste Faktor. Das merken übrigens auch unsere Kunden, wenn sie hierherkommen.
Sicher. Wie gesagt ist das Live-Erlebnis der innovativen Anwendung digitaler Potenziale eine wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfe für unsere Kunden. Dabei ist der weite Weg von Süddeutschland nach Aachen sogar ein Vorteil, da es bewirkt, dass die Besuche besser vorbereitet werden und auf der Rückfahrt das Erlebte besser verarbeitet wird. Das ist bei der Mächtigkeit der Themen nicht zu unterschätzen. Wir können hier also kurzfristig sicher von einer Beschleunigung von Entscheidungen sprechen. Auch öffnet die gute Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern manche Türe leichter, als es für uns alleine möglich wäre. Der e.GO Life ist ja zudem auch ein cooles Produkt, das die Kunden gerne studieren und testen.
Wir stellen den Großteil der Software-Werkzeuge für Entwicklung und Absicherung des e.GO Life. Darüber hinaus beraten wir das e.GO-Team zur geeigneten Methodik, geben Impulse, was alles möglich ist und unterstützen teilweise auch mit unseren Experten ganz operativ. Damit tragen wir signifikant dazu bei, wie aus dem Projekt e.GO ein skalierbares Industrieprodukt wird, das von der Kleinserie zum globalen Programm wachsen kann.
Der e.GO Life überzeugt auch durch eine völlig neue Form seiner Entstehung. Das wäre ohne die Leistungsfähigkeit der digitalen Systeme von PTC nicht möglich.
Tatsächlich ist die RWTH eine einmalige Einrichtung. Das wird auch international so gesehen und unsere Kunden und Partner aus anderen Ländern und Kontinenten, allen voran Asien, verfolgen voller Bewunderung, welche Innovation hier stattfindet. Das Campus-Prinzip mit seinem Mix aus Akademia, Industrie und Digitalen Vordenkern ist einzigartig. Vergleicht man das beispielsweise mit den USA, sieht man, dass es dort zwar sehr reiche und mächtige Universitäten gibt, die konkrete Zusammenarbeit mit der Industrie ist dort allerdings weit hinterher. Natürlich haben wir auch Zusammenarbeitsmodelle mit anderen Hochschulen, die unterscheiden sich aber deutlich, insbesondere im Umfang des Investments und der Tiefe der Kooperation. Der in Aachen geprägte Begriff „Engineering Valley” hat daher durchaus seine Berechtigung, nicht nur aus deutscher Sicht, sondern international.
Die Aachener Zeitung stellt das Cluster Smart Logistik unter der Leitung von Prof. Volker Stich, Geschäftsführer FIR an der RWTH Aachen, vor.
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Autos sollen umweltschonender und effizienter werden, der Markt an E-Fahrzeugen endlich an Fahrt aufnehmen. EU-Kommissare drängen mit strengeren Vorschriften zu CO2-Grenzwerten, höheren Geldstrafen und einer Investition in die europaweite Lade-Infrastruktur. Kreative Ingenieure um Maschinenbau-Professor und e.GO-Gründer Günther Schuh aus Aachen tun es einfach: Sie bringen mit dem e.GO Life ein Elektrofahrzeug auf die Straßen, das, dynamisch, attraktiv und bezahlbar, für Aufsehen sorgt. Kooperationspartner in diesem zukunftsweisenden Projekt ist nun auch REHAU, weltweit erfolgreicher Entwicklungspartner der großen Branchenplayer.
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Auf dem Foto zu sehen (von links): Christian Steinborn (CSO e.GO), Prof. Günther Schuh (CEO e.GO), Dr. Stefan Girschik (Deputy CEO REHAU Gruppe, hinten links), Petra Flemming (REHAU), Sascha Rosengart (REHAU Automotive, hinten rechts), Markus Grundmann (CEO REHAU Automotive) und Win Neidlinger (CFO e.GO)
Am 10. November findet die RWTH-Wissenschaftsnacht statt. Mit dabei ist auch Prof. Günther Schuh mit einem Vortrag über “Das Elektroauto e.GO Life – eine Entwicklung auf dem RWTH Aachen Campus”, den alle Elektrofahrzeug- und Campus-Interessierten auch digital über einen Facebook Live-Stream auf dem RWTH Aachen Campus-Kanal verfolgen können.
Der Vortrag findet von 20:45-21:30 im C.A.R.L. im H02 statt. Ein Model des e.GO kann man an diesem Abend außerdem auch live im Foyer sehen.
Diese Woche, am 25. Oktober 2017, hat der „Ständige Expertenrat Elektromobilität“ seine Arbeit aufgenommen. Ministerpräsident Armin Laschet begrüßte namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft in der Staatskanzlei – darunter auch Prof. Günther Schuh, Campus-Initiator, e.GO Mobile Gründer und Teil des Expertenrats. Die Landesregierung soll auf dem Weg unterstützt werden, Vorreiter und Impulsgeber in Sachen Elektromobilität zu werden. Mehr Informationen finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung.
Auf dem Foto zu sehen (v.l.n.r.): Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Christopher Mennekes, Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister Hendrik Wüst, Ministerpräsident Armin Laschet, Michael Carmincke, Gunnar Herrmann, Dr.-Ing. Michael Fübi, Peter Terium.
Eine Berichterstattung der Deutschen Welle über den e.GO gibt einen Einblick in die Arbeit auf unserem Campus. Der Ingenieur Bastian Luedtke, die Ingenieurin Corinna Stengel und der Entwickler Dave Wood erklären, welchen Beitrag sie bei der Entwicklung des E-Autos e.GO Life leisten. Das vollständige Video finden Sie hier!
Am 6. Dezember 2017 öffnet das Cluster Smart Logistik seine Türen für interessierte Geschäftsführer und Entscheider und gewährt unter dem Motto “Need for Speed – Erfolgsfaktor Geschwindigkeit” Einblicke in die Zusammenarbeit von Industrie und Forschung auf dem RWTH Aachen Campus.
Das FIR als clusterleitendes Institut lädt ab 12:00 Uhr ein, am öffentlichen Teil der Center Conference teilzunehmen. In vier parallelen Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer aktiv mit den Top-Themen der Digitalisierung:
Nach der Präsentation der Workshop-Ergebnisse stellen Projektpartner ab 17:00 Uhr Best-Practices vor, die belegen, wie schnell in der Zusammenarbeit Prototypen entstehen und wie zügig diese in die echte Anwendung überführt werden können. Im Anschluss bleibt bei Imbiss und Getränken Zeit, Kontakte zu knüpfen.
Unternehmen und deren Management stehen vor der Aufgabe, schnell auf Veränderungen eingehen und ihr Unternehmen anpassen zu müssen. Mit hoher Handlungsgeschwindigkeit stellen sie die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens sicher. Aufgrund des anhaltend hohen Tempos, in der sich Gesellschaft und Technologie weiterentwickeln, müssen sie geeignete Wege finden, wie sie im Markt bestehen können. Je stärker umkämpft ein Markt ist, umso wichtiger ist es, die Erwartungshaltung des Kunden mit dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung zu treffen. Wenn Unternehmen diesen Erwartungen gerecht werden, steigt der allgemeine Anspruch einer Branche, was wiederum zu einem erhöhten Bedarf an Geschwindigkeit führt. Dabei spielt die Branche fast schon eine nebensächliche Rolle, denn egal, ob Industrie, Dienstleistung, Handel, Medien oder Banken, wer nicht schnell genug innoviert und sich an neue Bedürfnisse anpasst, verringert die Chancen auf einen Fortbestand seines Unternehmens.
Das Programm (mit Referenten des Industrie 4.0 Maturity Centers, des Centers Smart Services und des Centers Connected Industry) und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Sie hier!
Weitere Informationen finden Sie hier
Auf der expo real in München treffen sich jährlich über 40.000 Projektentwickler, Institutionen und Investoren aus ganz Europa. Mit dabei ist der Stand “Aachen 1a”, an dem sich 29 Akteure aus der Region beteiligen und über ihre aktuellen Projekte informieren – darunter auch der RWTH Aachen Campus. Mit seiner Fläche von 2,5 km² (Campus Mitte mit den Erweiterungsflächen Melaten und West) hat der Campus neben seiner Bedeutung als Forschungsstandort einen hohen städtebaulichen Stellenwert für Aachen. Zudem nimmt er eine Vorreiterrolle bei der Etablierung der neuen Asset-Klasse Wissenschaftsimmobilie ein.
Die Standpartner stellten ihre vielfältigen Projekte auch der nordrhein-westfälischen Bauministerin Ina Scharrenbach und Staatssekretär Christoph Dammermann vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie vor.
Lesen Sie mehr zum Stand Aachen 1a auf der expo real 2017 unter www.1aachen.com/expo.html
Foto v.l.n.r.: Werner Wingenfeld, Dr. Klaus Feuerborn, Prof. Manfred Sicking, StS Christoph Dammermann, Marcel Philipp, Jos Som
Am 27. und 28. September organisierte das European 4.0 Transformation Center das zweite Praxisforum zum Thema „Digitale Transformation umsetzen“. Die Veranstaltung zeigte u. a. am Beispiel des Elektroauto-Startup e.GO Mobile, welche Möglichkeiten die digitale Transformation für Entwicklungs-, Produktions- und Kundenprozesse bietet.
Weitere Informationen finden Sie hier
Unter dem Motto “Managing Breakthrough Innovations” findet am 18. und 19. Oktober 2017 die 11. Aachener Technologie- und Innovationsmanagement-Tagung statt. Schwerpunkt der Tagung: Praxisorientierte Vorträge von Referenten aus Industrie und Wissenschaft und eine ausführliche Darstellung erfolgreicher Innovationsansätze. Mehr Informationen finden Sie unter: http://invention-center.de/veranstaltungen/
Am 28. und 29. September referieren bei der 3D Valley Conference 2017 Experten zu den aktuellsten Themen rund um Additive Fertigung. Mehr Informationen zum vollständigen Programm, zu den Referenten und allen Themen finden Sie hier: http://3dvalley.rwth-campus.com/programm/
Ein toller Artikel in der ZEIT ONLINE erklärt, was unser “Silicon Aachen” anders als das Silicon Valley macht: “Verbreitet ist dieses agile Konzept bisher vor allem unter Softwareentwicklern – es ist das Mantra der Silicon-Valley-Ökonomie: ausprobieren, herantasten, anwenden, verbessern. In Aachen versucht man seit einiger Zeit, diese Denkweise vom soften auf das harte Material zu übertragen, also auf die Industrie, um dort radikal anders zu produzieren.” Hier geht es direkt zum Artikel!
Auch in einem Beitrag der Tagesthemen vom 12. September 2017 über die Elektromobilität in Deutschland geht es unter anderem um die Entwicklung des e.GO Life auf dem RWTH Aachen Campus (ab Minute 19). Zur vollständigen Ausgabe gelangen Sie hier.
Auch die Redaktion von NGIN Mobility war bei uns auf dem RWTH Aachen Campus zu Gast. Mehr Informationen über den Standort Aachen als neue E-Mobility-Schmiede Deutschlands und die Antwort auf die Frage, warum in Aachen alles nach dem Prinzip “Kannste mal eben” läuft, finden Sie in diesem interessanten Artikel!
“Digitale Transformation umsetzen” ist das Motto des zweiten Praxisforums des European 4.0 Transformation Center auf dem RWTH Aachen Campus. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an die Leitungsebene und Digitalisierungsverantwort
Am 27. und 28. September zeigen Experten auf der 3D Valley Conference in Aachen den aktuellen Stand und die zukünftigen Potenziale der Additiven Fertigung. Erfahren Sie, wie und wann Sie ein 3D-Druck Geschäftsmodell umsetzen können und nutzen Sie die Gelegenheit zum intensiven Austausch mit Industrie- und Forschungspartnern. Nähere Informationen zur Konferenz, zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter: www.3d-valley-conference.com oder im Facebook-Event.
Das Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem RWTH Aachen Campus ermöglicht der e.GO Mobile AG eine schnelle, marktnahe Entwicklung zu niedrigen Herstellungskosten. Das Ergebnis: Nach einem hochiterativen Entwicklungsprozess von nur 3 Jahren startet die Serienproduktion des e.GO Life im Frühjahr 2018 in einem neuen Werk in Aachen Rothe Erde. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Aufbau der Produktionsstätte der e.GO Mobile AG mit einer Förderung nach dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW (RWP). Das kompakte Stadtfahrzeug kostet in der Basisausstattung mit einer Reichweite von ca. 130 km 15.900 Euro (vor Abzug der Umweltprämie).
„Das Umfeld des RWTH Aachen Campus hat dazu beigetragen, dieses seriennahe Fahrzeug mit einem Budget von unter 30 Millionen Euro zu entwickeln“, sagt Prof. Günther Schuh, Initiator des RWTH Aachen Campus und Geschäftsführer der RWTH Aachen Campus GmbH. „Erste Fragestellungen werden hier vor Ort direkt angegangen und geklärt, beispielsweise durch eine hochiterative Prototypen-Entwicklung. Dynamik und Schnelligkeit zeichnen den RWTH Aachen Campus aus.“ Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft forschen auf dem RWTH Aachen Campus an relevanten interdisziplinären Themen. Die längerfristig angelegten Forschungsbereiche werden durch Cluster repräsentiert. Diese sind in Center unterteilt, in denen jeweils Wissenschaftlerteams unterschiedlicher Fachbereiche und Industriekonsortien gemeinsam visionäre Lösungsansätze für Zukunftsfragen verfolgen. „Der RWTH Aachen Campus hat aufgrund seiner Infrastruktur das Potential, ein Innovationszentrum in Deutschland, vielleicht sogar in Europa zu werden“, so Prof. Günther Schuh.
Bei dem Elektro-Stadtfahrzeug e.GO Life wollten die Forscher beispielsweise zeigen, dass mit Industrie 4.0 hochiterative Entwicklungsprozesse und eine besonders kostengünstige Prototypen- und Kleinserienproduktion möglich sind. Das e.GO-Team erprobt zusammen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der RWTH Aachen den Scrum-Prozess für die Fahrzeugentwicklung. Der erste Prototyp wurde dabei zu 30% aus 3-D-gedruckten Komponenten aufgebaut. Eine PLM-Software erlaubt, verschiedene funktionale Prototypen – real und virtuell – aufzubauen und in dezentralen Teams parallel zu entwickeln.
An der Entwicklung des Elektro-Stadtfahrzeuges e.GO Life sind verschiedene Center aus den Clustern Produktionstechnik, Smart Logistik und Photonik beteiligt:
Das European 4.0 Transformation Center (E4TC) strukturiert und begleitet das 4.0 Transformationsprogramm der e.GO Mobile AG. Das E4TC immatrikuliert die dafür maßgeblichen Technologie- und Industrieunternehmen und bildet damit eine einmalige Plattform für die 4.0-Transformation von Produkten und Abläufen. So baut das Center mit seinen Mitgliedern in kurzzyklischen Sprints die IT-Architektur und Tools auf, welche die agile Entwicklung eines innovativen Elektroautos und entsprechend flexible Unternehmensprozesse einschließlich Produktion, Vertrieb und Service erst ermöglichen.
Die Demonstrationsfabrik (DFA) verzahnt produktionstechnische Praxis, Forschung und Weiterbildung. Hier findet zum einen der Rohbau für die e.GO Prototypen- und Vorserien-Fahrzeuge statt. Zum anderen bietet die Produktionsumgebung der Demonstrationsfabrik Nutzern aus Industrie, wie der e.GO Mobile AG, und Forschern die Möglichkeit, Fragestellungen der Industrie 4.0 in einem realen Betrieb zu untersuchen und umzusetzen.
Gemeinsam mit der e.GO Mobile AG treibt das ACAM Aachen Center for Additive Manufacturing die additive Fertigung als wichtiges Element einer agilen und adaptiven Produktion voran. Insbesondere die Möglichkeit, individuelles Produktdesign mit zusätzlicher Funktionalität zu kombinieren, wird gemeinsam intensiv untersucht. Von der agilen Entwicklung der Fahrzeuge bis zum gezielten Einsatz in der Serienproduktion setzt e.GO so Maßstäbe für die Integration additiver Fertigungsverfahren. ACAM unterstützt dabei mit seinem umfangreichen Know-how in Produktdesign und Auslegung der Fertigungsverfahren.
Die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie ist der zentrale Ansprechpartner für die Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen und Prototypen. Die Zusammenarbeit mit der e.GO Mobile AG umfasst die Herstellung von prototypischen Bauteilen für die ersten Fahrzeuge sowie eine intensive Beratung der Produktentwicklung. Die WBA steht zudem bei der Identifizierung geeigneter Materialien, der anforderungsgerechten Auslegung von Bauteilen und der Optimierung von Prozessen zur Seite, um die Herstellung der Bauteile zu verbessern und damit bereits zu einem frühen Zeitpunkt Kosten zu senken und Lieferzeiten zu verkürzen. Dies geschieht durch den Einsatz innovativer Technologien und zahlreicher Fertigungsverfahren, gepaart mit einer umfangreichen Fertigungskompetenz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der WBA.
Der Chair of Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen entwickelt mit Hilfe der Anlauffabrik neue Möglichkeiten, um ganzheitliche Forschungs- und Produktionsansätze in einem realen Wirtschaftsumfeld zu generieren und zu erforschen. In der Anlauffabrik werden die Produktionsprozesse von Elektrofahrzeugen abgebildet. Der Fokus liegt hierbei auf dem Gesamtfahrzeug, sodass die Infrastruktur zum Karosseriebau, eine Montagelinie sowie End-of-Line-Testfelder vollständig ausgenutzt werden können. Dieses Potential wird genutzt, um die Fahrzeugentwicklung des e.GO Life vom ersten Mock-up über produktionsreife Prototypen abzubilden und die Fertigung der Fahrzeuge oder einzelner Komponenten zu testen. Die Infrastruktur der Anlauffabrik wurde gefördert durch die EU und das Land NRW im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP) und zugleich Ziel2 (EFRE).
Hier können Sie die Pressemitteilung im PDF-Format herunterladen.
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Heute fand die feierliche Eröffnung des „Center for Next Generation Processes and Products (NGP²)“ auf dem RWTH Aachen Campus (Campus Melaten) statt. Dieses wird das neue Zuhause der fünf RWTH-Lehrstühle der Aachener Verfahrenstechnik (AVT), die bisher über das Aachener Stadtgebiet verteilt waren. Gleichzeitig positioniert NGP² die AVT nun auch in direkter Nähe zu lokalen Kooperationspartnern aus Chemie, Biologie und Biotechnologie. Das Gebäude ist auf die Bedürfnisse der Lehrstühle besonders zugeschnitten – so waren Vertreter der Lehrstühle seit Beginn der ersten Überlegungen im Jahr 2008 maßgeblich in die Konzeptionierung involviert. Auf rund 11.000 m² Mietfläche sind beste Bedingungen für exzellente Forschung entstanden: Neben Büroflächen stehen Räume für Tagungen, Lehrveranstaltungen, Seminare und Besprechungen, Laboratorien und Werkstätten zur Verfügung.
Insgesamt haben Land und Bund gemeinsam rund 50 Millionen Euro in den Forschungsbau investiert. Einen Teil dieser Summe hat die RWTH über einen erfolgreichen Antrag der Aachener Verfahrenstechnik nach Artikel 91b Grundgesetz eingeworben und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Den anderen Teil der Investition finanzieren das Land Nordrhein-Westfalen und der BLB NRW.
„Mit dem Forschungsneubau und der NGP-Bioraffinerie wird die Kompetenz in der Region Aachen im Zukunftssektor Bioökonomie weiter ausgebaut. Das Potenzial der Bioökonomie wurde hier von vielen regionalen Akteuren schon früh erkannt. Das zeigt auch die starke regionale Kooperation, die die NGP-Bioraffinerie trägt: die RWTH Aachen, das Forschungszentrum Jülich und die Universitäten Düsseldorf und Bonn. Strategische Vernetzungen stärken die teilnehmenden Partner aus Forschung und Wirtschaft in der Region und die Bioökonomie selbst“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel, MdB.
Die Aachener Niederlassung des BLB NRW stellt den Wissenschaftlern mit dem Neubau modernste Laboratorien zur Verfügung. Diese werden selbst besonderen Anforderungen gerecht, wie sie beim Arbeiten mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen, explosionsfähigen Gemischen oder schwingungssensiblen Geräten auftreten. “Das NGP² ist ein wesentlicher Entwicklungsschritt für den Campus Melaten. Und es wird ganz sicher der Ausgangspunkt vieler weiterer Entwicklungsschritte sein. Denn die Verfahrenstechniker finden hier moderne und perfekt auf Sie zugeschnittene Räumlichkeiten vor, die optimale Forschungsbedingungen bieten”, so BLB-Geschäftsführerin Gabriele Willems. Geplant wurde das Gebäude von dem Kölner Architekturbüro kister scheithauer gross (ksg).
Rektor Prof. Ernst Schmachtenberg betont: „Mit diesem Gebäude können die Aachener Verfahrenstechniker fortan in modernsten Laboratorien ihre herausragende Forschung vorantreiben. Hier werden grundlegende Fragestellungen rund um die Erschließung regenerativer Kohlenstoff- und Rohstoffquellen angegangen. Der neue Standort vereinfacht dabei die Zusammenarbeit mit der Chemie, der Biologie und der Biotechnologie.“
Herzstück des Gebäudes ist eine dreigeschossige, modular aufgebaute Bioraffinerie im Technikumsmaßstab. Hier werden neuartige Prozesse zur Umwandlung grüner oder hölzerner Biomasse zu Plattformchemikalien und Kraftstoffkomponenten erforscht. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Entwicklung der dazu notwendigen Prozessschritte und Apparate, sowie der Aufklärung der während des Prozesses wirkenden Mechanismen.
„Mit der NGP²-Bioraffinerie erhält die AVT eine Forschungsinfrastruktur, die im universitären Umfeld ihres Gleichen sucht. Wir freuen uns darauf, mit diesen besonderen Möglichkeiten einen wichtigen Beitrag zur Bioökonomie zu leisten, nämlich durch die Entwicklung biomassebasierter Prozesse unabhängig von der endlichen Ressource Erdöl zu werden“, so Professor Alexander Mitsos, Sprecher der Aachener Verfahrenstechnik.
Das Kernziel der Bioökonomie, dem sich die AVT mit NGP² maßgeblich verschrieben hat, ist die Realisierung regionaler, stofflicher und möglichst klimaneutraler Wertschöpfungsketten als Alternativen zu den auch heute noch hauptsächlich petrochemisch geprägten Industrieprozessen. Dieser Wandel von fossilen Kohlenstoffquellen hin zu nachwachsenden, biomassebasierten Rohstoffen kann aus verfahrenstechnischer Sicht als revolutionär verstanden werden, denn er erfordert die Adaption der in der Verfahrenstechnik etablierten Prozesslösungen an die Anforderungen, die sich aus der wertschöpfenden Nutzung dieser neuen Rohstoffe ergeben.
Quelle: Pressemitteilung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Aachen
Zur Pressemitteilung auf der Website des BLB
Die März-Ausgabe der Wirtschaftszeitschrift brand eins hatte den Schwerpunkt “Neue Arbeit”. Ein Artikel beleuchtete ausführlich die Entwicklung des Elektroautos e.GO Life auf dem RWTH Aachen Campus. Jetzt ist der Artikel auch online verfügbar.
Autonome Elektromobilität wird den Verkehr in Ballungsräumen sauberer, sicherer und effizienter machen. Um deren Durchsetzung voranzutreiben und neue technologische Impulse zu setzen, hat der Technologiekonzern ZF über seine Tochter Zukunft Ventures mit der e.GO Mobile AG ein Joint Venture verabredet. Ziele des vereinbarten Gemeinschaftsunternehmens e.GO Moove mit Sitz in Aachen sind Entwicklung, Produktion und Vertrieb eines autonomen People und Cargo Movers. Ein erster Prototyp wurde jetzt auf dem Campus der RWTH Aachen vorgestellt.
„Autonome, vernetzte und damit hochflexible E-Shuttle-Fahrzeuge werden in den urbanen Ballungszentren der Zukunft eine bedeutsame Rolle als gleichermaßen sichere, komfortable, effiziente wie umweltschonende Verkehrsträger spielen“, sagt Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG. „Sie sind damit ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Vision Zero.“
ZF ist führender Automobilzulieferer bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Ein wichtiger Baustein für das Engagement des Unternehmens im Gemeinschaftsunternehmen e.GO Moove ist daher das Antriebssystem, das sich durch Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit sowie hohe Effizienz auszeichnet. Darüber hinaus wird ZF seine ADAS-, Fahrwerks- sowie Sensor-Fusion-Technologien beisteuern. Die skalierbare Supercomputing-Steuerbox ZF ProAI wird dabei als ins Fahrzeug integriertes, Cloud-updatefähiges System eine zentrale Rolle spielen. Die lernfähige, auf künstliche Intelligenz-Algorithmen für Vehicle-to-Infrastructure-Applikationen ausgelegte Box kann mit anderen Fahrzeugen und mit der Umgebung kommunizieren und so im Sinne einer Schwarmintelligenz Fahrzeugflotten sicherer und effizienter machen. ZF, Nvidia und e.GO Mobile AG arbeiten gemeinsam intensiv an der Entwicklung und Validierung von autonomen Fahrfunktionen für den e.GO Mover.
Prof. Dr. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.Go Mobile AG: „Neue Fahrzeugkonzepte wie elektrisch angetriebene People und Cargo Mover müssen hochiterativ entwickelt und gleichzeitig kostengünstig industrialisiert werden.“ Die e.GO Mobile AG hat auf dem Campus der RWTH Aachen eine weitgehend vernetzte Industrie 4.0-Infrastruktur installiert, mit der sie effizient homologationsfähige Fahrzeuge aufbauen und serientauglich entwickeln kann.
„Mit dem starken Partner ZF können wir nun schon kurzfristig Städten und den Treibern neuer Mobilität zulassungstaugliche Testflotten anbieten, da unsere Start-up-Dynamik mit der Industrialisierungskompetenz und dem Marktzugang von ZF zusammenkommt“, sagt Prof. Günther Schuh. Das vereinbarte Joint Venture wird seinen Sitz in Aachen haben. Dort haben Ingenieure sowie Fertigungs- und Vertriebsexperten bereits die Arbeit aufgenommen, um einen zügigen Markteintritt zu ermöglichen.
ZF sieht weltweit große Zukunftspotenziale für elektrische und autonome Fahrzeuge sowohl für die Beförderung von Personen als auch für Lastentransporte. So prognostiziert die im November 2016 veröffentlichte ZF Zukunftsstudie vor allem im innerstädtischen Logistikbereich bis 2030 enorme Zuwächse.
Das Joint Venture e.GO Moove wird diesen Markt bereichern. Dr. Stefan Sommer: „Gemeinsam mit e.GO vereinen wir Innovationskraft, Schnelligkeit und globale Fertigungskompetenz im Mobilitätsbereich mit erstklassigem Vertriebs- und Service- Knowhow. Mit den e.GO People und Cargo Movern zeigen wir unsere Kompetenz bei intelligenten mechanischen Systemen sowie beim autonomen Fahren – und damit bei Mobilitätslösungen der Zukunft.“
ZF setzt damit die intensive Kooperation mit externen Partnern und Knowhow-Trägern konsequent fort. Dafür hat das Unternehmen eigens im September 2016 die Zukunft Ventures GmbH gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Friedrichshafen hat ein klares Ziel: Zusammenarbeit mit und Beteiligung an Firmen, die in für den ZF-Konzern interessanten Technologiefeldern aktiv sind. Kleinere, aber bereits etablierte Unternehmen erhalten mit ZF einen starken Partner. Im Gegenzug baut ZF sein Portfolio an zukunftsfähigen und wettbewerbsrelevanten Technologien aus.
Heute eröffneten Dr. Walther Pelzer (Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Oliver Schumy (CEO der IMMOFINANZ), Prof. Günther Schuh (Leiter Cluster Produktionstechnik), Prof. Frank Piller (Gründungsdekan RWTH Business School), Dr. Bernd Bohr (Stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats) sowie Prof. Malte Brettel (Prorektor für Wirtschaft und Industrie der RWTH Aachen University) unter der Moderation von Prof. Bernd Mathieu (Zeitungsverlag Aachen) das Cluster Produktionstechnik und die RWTH Business School auf dem RWTH Aachen Campus. An dem Eröffnungstalk nahmen Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik teil. Die feierliche Eröffnung war ein Programmhöhepunkt auf dem Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium (AWK) 2017 mit über 1.000 Fachexperten.
“Der Standort Aachen mit der RWTH Aachen ist in der Produktionstechnik sowohl national als auch international einer der bedeutendsten Forschungs- und Entwicklungsstandorte. Hier wird die Zukunft einer weltweit konkurrenzfähigen Produktionstechnologie gedacht und in Realität umgesetzt“, sagt Dr. Walther Pelzer, Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. „Ich freue mich, heute mit dem Cluster Produktionstechnik sowie der RWTH Business School zwei weitere bedeutende Bausteine für den Standort miteröffnen zu können.“
„Das Cluster soll eines der größten Forschungslabore zum Thema Produktionstechnik und Industrie 4.0 in Europa werden“, so Clusterleiter und Campus-Initiator Professor Günther Schuh. „Über 150 Unternehmen sind bereits Mitglied in diesem Cluster, bis zu 800 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten interdisziplinär mit Industriekonsortien zusammen.“ Mit 30.000 Quadratmetern Brutto-Grundfläche ist das Cluster Produktionstechnik der bisher größte Gebäudekomplex auf dem RWTH Aachen Campus. Der Forschungsschwerpunkt ist digital integrierte Produktion. Echtzeitnahe Simulation komplexer Produktionsketten mit Hilfe des Digitalen Schattens, lernende Fabriken durch Big-Data-Nutzung und Nutzungskonzepte für Cloud-Technologien zur regelungstechnischen Beherrschung der Produktionssteuerung sind zentrale Fragen. Das neue Elektro-Stadtfahrzeug e.GO Life ist zum Beispiel auch in diesem Cluster entstanden.
Die im Cluster Produktionstechnik angesiedelte RWTH Business School hilft Führungskräften dabei, sich optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Diese ergeben sich aus den immer schneller voranschreitenden technologiegetriebenen Innovationen, die etablierte Industrien und deren Prozesslandschaften radikal verändern. „Manager von morgen müssen diese Entwicklungen verstehen, um ihre Unternehmen sicher durch den technologischen Wandel navigieren zu können“, sagt Gründungsdekan Professor Frank Piller, dessen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen die inhaltliche Leitung der neuen Weiterbildungseinrichtung innehat. „Damit dies gelingt, müssen sich die Programme möglichst individuell an die Bedürfnisse der Studierenden anpassen lassen.“ In Aachen wird dies durch ein in Europa bisher einmaliges Konzept des personalisierten Studiums an der Schnittstelle zwischen Technologie und Management ermöglicht.
Dr. Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ, erwähnte in seinen Ausführungen, dass es sich bei dem Gebäudekomplex um ein innovatives, neues Format in der Immobilienbranche handelt: „Das Cluster Produktionstechnik ist für uns als Immobilieninvestor aufgrund der engen Kooperation von Industrie und Wissenschaft unter einem Dach ein Vorzeigeobjekt. Gerade die Welt der Wirtschaft ist von einem permanenten Anpassungsprozess geprägt. Durch neue interdisziplinäre Forschungslandschaften wie hier am Campus kann der Innovationsprozess entscheidend optimiert und beschleunigt werden.“
Lesen Sie hier die komplette Pressemitteilung.
Hier finden Sie die Broschüre zum Cluster Produktionstechnik.
Bild 4: Anlauffabrik: Bauteilherstellung mittels generativer Verfahren
Bild 5: Anlauffabrik: Rolling Chassis des Elektro-Stadtfahrzeuges e.GO Life auf einem Prüfstand
Bild 6: Eröffnung Cluster Produktionstechnik und RWTH Business School (v.l.n.r.: Dr. Walther Pelzer, Prof. Günther Schuh, Prof. Malte Brettel, Dr. Bernd Bohr, Dr. Oliver Schumy, Prof. Frank Piller)
Zweimal im Jahr lädt die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie ihre immatrikulierten Mitglieder zu einem Treffen ein. Jedes zweite Mal findet die Zusammenkunft bei einem immatrikulierten Unternehmen statt. Am 25. und 26. April 2017 war der Gastgeber die Christian Karl Siebenwurst GbmH & Co. KG Modellbau & Formen in Dietfurt (Bayern). Eine Vorabendveranstaltung mit Besuch eines Automuseums gab erste Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. An den nächsten beiden Tagen erhielten die Teilnehmer Informationen zu den neuesten Entwicklungen und Themen der WBA sowie zu den Fortschritten der aktuellen WBA-Projekte. Außerdem wurden fünf neue Mitglieder in der Community willkommen geheißen.
Lesen Sie die Nachberichterstattung auf der WBA-Website.
Garrelt Duin (Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen), Marcel Philipp (Oberbürgermeister, Stadt Aachen), Professor Günther Schuh (CEO, e.GO Mobile AG), Peter Adrian (Vorstand, TRIWO AG) sowie Professor Malte Brettel (Prorektor für Wirtschaft und Industrie, RWTH Aachen University) gaben heute im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus vor über 100 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik den Produktionsstandort des zweiten Aachener Elektroautos bekannt. Die Serienproduktion des e.GO Life, der auf dem RWTH Aachen Campus entwickelt wurde, startet im Frühjahr 2018 im TRIWO Technopark Aachen. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Errichtung der Produktionsstätte der e.GO Mobile AG mit einer Förderung nach dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW (RWP). Minister Duin überreichte den Zuwendungsbescheid über rund 2,6 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionen liegen bei 25,7 Millionen Euro. Die TRIWO AG wird die Gebäude bauen und diese dann an die e.GO Mobile AG vermieten, die darin eine Industrie 4.0-Vorzeigefabrik einrichten wird.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Die neue Produktionsstätte unterstreicht die Bedeutung Nordrhein-Westfalens als Standort für innovative Forschung, Entwicklung und Produktion auf höchstem Niveau. Gleichzeitig hebt sie die Stellung Aachens und der RWTH als Hochburg für Elektromobilität hervor. Ich freue mich, dass wir diese Entwicklung mit der Zuwendung weiter unterstützen und einen Beitrag für den Arbeitsmarkt der Region leisten.“
Auf 16.000 Quadratmetern entstehen in der Lilienthalstraße 1 im TRIWO Technopark Aachen, dem ehemaligen Philips-Gelände, Montage- und Logistikhallen, sowie Büroflächen. Die e.GO Mobile AG produziert ab dem zweiten Quartal 2018 das günstige Stadtauto e.GO Life mit einem Preis in Höhe von 15.900 Euro (vor Abzug der Absatzprämie). „Wir sind sehr stolz, dass wir in Aachen die Serienproduktion von jährlich bis zu 10.000 Fahrzeugen im Frühjahr 2018 starten können“, so Professor Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG, der ergänzt: „Es werden 140 neue Arbeitsplätze geschaffen.“
Oberbürgermeister Marcel Philipp erkennt in der Entscheidung, den e.GO in Aachen zu produzieren, ein klares Bekenntnis und eine Stärkung des Innovationsstandortes: “Ich freue mich, dass nach dem StreetScooter nun mit dem e.GO Life das nächste zukunftsweisende Elektrofahrzeug nicht nur in Aachen entwickelt, sondern auch gebaut wird. Das passt hervorragend zu unseren Bestrebungen als Hochschul- und Wissenschaftsstadt, die Mobilität von morgen mit voranzutreiben. Es bringt uns aber auch hochqualifizierte Arbeitsplätze.”
Der Baubeginn des Gebäudekomplexes durch die TRIWO AG war im März 2017. Die Entwürfe stammen von der Pasucha-Klepzig Architekten GmbH aus Trier.
e.GO Mobile AG/Steindl
e.GO Mobile AG
Next.e.GO Mobile SE
Das Center Connected Industry im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus konnte jüngst ein neues Mitglied begrüßen: der DB Campus 4.0 ist jetzt dort immatrikuliert. Die Zusammenarbeit mit dem Center konzentriert sich auf das Thema vernetzte Digitalisierung.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Centers Connected Industry.
Das Aachener Elektroauto-Unternehmen e.GO Mobile AG stellt auf der CeBIT 2017 in Hannover (20.-24. März 2017, Halle 5, Stand C38) in der Sondershow „Digitalisierung live“ zum ersten Mal sein Stadtauto e.GO Life im finalen Design vor. Die e.GO Mobile AG konzipierte das ursprünglich als Leichtfahrzeug geplante Elektroauto im Dezember 2016 zu einem Voll-PKW der Fahrzeugklasse M1 um. Der e.GO Life präsentiert sich als spurtstarkes Stadtauto, das mit einem Preis von 15.900 Euro (vor Abzug der Absatzprämie) besonders günstig ist. Er wird ab Frühjahr 2018 in Serie produziert und kann ab Mai 2017 bestellt werden.
Auf dem Stand „Digitalisierung live“ zeigen e.GO, das European 4.0 Transformation Center des RWTH Aachen Campus und seine Technologiepartner PTC, PSI, Exceet und justSelling wie ein völlig neues Fahrzeugkonzept in einem hoch iterativen Entwicklungsprozess in Anlehnung an die Scrum-Methodik der Softwareindustrie schnell und effektiv gelingen kann. Die weitere digitale Kette wird am Beispiel eines e.GO Life Rolling Chassis demonstriert, indem Augmented-Reality-Robotereinsatz in der Serienproduktion, virtuelle Fabrikplanung und Fahrzeugdatenübertragung in einem digitalen Schatten realisiert werden. Die weitgehend geschlossene informationslogistische Kette verdeutlicht, wie Entwicklungs-, Produktions- und Logistikkosten signifikant gesenkt werden können.
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung auf der Website e-go-mobile.com.
CeBIT.de, 01.03.2017
“Digitalisierung live: Digitalisierung macht Elektroautos bezahlbar”
electrive.net, 20.03.2017
“CeBIT: e.GO Life – Premiere für elektrisches Stadtauto”
ecomento.tv, 20.03.2017
“Deutscher Elektroauto-Flitzer e.GO Life kommt 2018”
Aachener Zeitung, 20.03.2017
“Vorhang auf für das elektromobile Stadtauto ‘e.GO Life’ aus Aachen”
Computerwelt.at, 20.03.2017
“CeBIT 2017: Digitalisierung braucht ein neues ERP”
t3n, 21.03.2017
“Ego Life: Dieser deutsche Elektroflitzer kostet nur 16.000 Euro”
heise online, 22.03.2017
“e.Go Life: Elektro-Stadtauto soll 16.000 Euro kosten”
Autonotizen, 20.03.2017
“National, rational. e.Go und CITY eTaxi: neue Elektroautoprojekte”
auto motor sport, 23.03.2017
“e.Go Life auf der CeBIT vorgestellt: Elektroauto ab 16.000 Euro”
Computer Bild, 22.03.2017
“e.GO Life: Entwickler präsentieren ihr Elektroauto auf der CeBIT”
Automobilwoche, 22.03.2017
“Elektroauto e.Go Life: Start-Up-Flitzer geht für 16.000 Euro in den Verkauf”
automomativ.de, 21.03.2017
“e.GO Life als putziges Elektroauto für nur 16.000 Euro!”
e.GO Mobile AG
e.GO Mobile AG
e.GO Mobile AG
Mehr dazu auch auf der CeBIT 2017 (20.-24. März 2017)
http://www.e-go-mobile.com/de/newspool/cebit-e.go-in-halle-5/
oder auf dem AWK 2017 (18./19. Mai 2017)
http://bit.ly/2n6x6hx
Weitere Informationen:
http://europeantransformationcenter.eu/
Lesen Sie mehr in der Aachener Zeitung.
Unsere Highlights: Die Eröffnung des Clusters Produktionstechnik – das größte produktionstechnische Cluster in Europa. Und: Die Vorstellung des ersten Industrie 4.0 Serien-Elektrofahrzeugs e.GO Life.
„Internet of Production für agile Unternehmen“ lautet das Leitthema des AWK 2017. Das Internet of Production beschreibt eine echtzeitfähige, sichere Informationsverfügbarkeit zu jeder Zeit an jedem Ort. Unternehmen können systematisch aus ihren Daten lernen und dadurch eine neue Form der Agilität realisieren. Erfahren Sie, wie gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Industrie das “Internet of Production” als Kernstück der Industrie 4.0 erarbeitet wird.
Die PSI Logistics GmbH, ein Mitglied im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus, kooperiert mit dem Center Connected Industry bei der Implementierung eines Demonstrators für Anwendungen des Internet der Dinge (IoT – Internet of Things). Die Lösung wird im Februar auf den 15. Hamburger Logistiktagen vorgestellt.
Das Ziel der Zusammenarbeit mit der branchenübergreifenden Community im Center Connected Industry ist es, „Industrie 4.0 in der Logistik erlebbar zu machen“, erläutert Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer der PSI Logistics. Im Rahmen des Centerprojekts „Smart Parcel“ unterstützt PSI-Software in der angeschlossenen „Demonstrationsfabrik“ einen Show-Case für Anwendungen des Internets der Dinge unter Live-Bedingungen. Dazu kommunizieren Module des Transport-Management-System PSItms IoT-Beacons. Ein prototypisches Live-System wird am 15. und 16. Februar 2017 im Rahmen der Hamburger Logistik-Tage vorgestellt mit dem Fokus Industrie 4.0 erlebbar zu machen. Der Datenfluss startet mit dezentralen Sensorelementen, die Echtzeitdaten von Transportgut und -mitteln an die PSItms-Anwendung weiterreichen. Die relevanten Informationen werden durch mobile Apps direkt am Ort des Geschehens bereitgestellt, um Transportprozesse und intralogistische Materialflüsse zu optimieren.
Das Center Connected Industry – Next Level Information Logistics überführt neue Technologien und Möglichkeiten des Internets der Dinge durch frühzeitige Bewertung und Erprobung auf direktem Wege in produktiven Nutzen. Die Infrastruktur des Centers mit dem 5G-ApplicationLab und der angeschlossenen Demonstrationsfabrik für Industrie 4.0 bietet ein reales Produktionsumfeld, um neue Technologie- und Lösungskombinationen in praxisnahen Anwendungsfällen zu entwickeln und direkt vor Ort evaluieren zu können. FIR-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Volker Stich weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Faktors Zeit hin: „Zusammen mit Ericsson haben wir die Gelegenheit, 5G bereits vor der Markteinführung auf die konkreten industriellen Anwendungspotenziale abzuklopfen. Somit kann die Schlüsseltechnologie der industriellen Vernetzung dann direkt vom Start weg produktiven Nutzen stiften.“
Auf dem RWTH Aachen Campus forschen Experten seit 2009 an definierten, relevanten Themen. Die Forschungsbereiche werden durch Cluster repräsentiert, die in Center unterteilt sind, in denen jeweils interdisziplinäre Wissenschaftlerteams und Industriekonsortien gemeinsam an speziellen Zukunftsfragen mit visionären Lösungsansätzen arbeiten.
Im Center Connected Industry erproben und kombinieren Wissenschaftler des RWTH Aachen Campus mit Partnern aus der Industrie innovative Technologien und Verfahren des Internets der Dinge.
Der RWTH Aachen Campus trägt seit 2009 dazu bei, die Forschungskompetenz der RWTH sichtbarer zu machen. Die Experten forschen an definierten, relevanten Themen. Die langlebigen Forschungsbereiche werden durch Cluster repräsentiert. Diese sind in Center unterteilt, in denen jeweils interdisziplinäre Wissenschaftlerteams und Industriekonsortien gemeinsam an speziellen Zukunftsfragen mit visionären Lösungsansätzen arbeiten.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.650 Mitarbeiter weltweit.
Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Zur Stärkung des Standorts NRW unterstützt das FIR als Johannes-Rau-Forschungsinstitut zudem die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern.
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Das Video stellt das E4TC und seine Arbeit an dem neuen Aachener Elektrofahrzeug e.GO Life vor.
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Die Journalistin Madeleine Hofmann stellt in ihrem Artikel alternative Startup-Standorte neben Berlin vor – darunter Aachen und den RWTH Aachen Campus.
„Aachen ist stark bei der Entwicklung neuer Hardware. In Zukunft können wir dafür auch das Startup-Zentrum Deutschlands sein.“ – Dr. Claus Peter Groos, RWTH Aachen Campus GmbH.
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Aachen, 22. November 2016 – Das FIR an der RWTH Aachen intensiviert seine Forschungsarbeit auf dem Sektor der digitalen Vernetzung und eröffnet jetzt im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus das neue Center Connected Industry unter dem Motto Next Level Information Logistics. Dazu sicherte sich das FIR die Zusammenarbeit mit Ericsson, einem der Technologieführer bei der Entwicklung von 5G. Ericsson Deutschland ist seit Sommer 2016 immatrikuliertes Mitglied im Cluster Smart Logistik und hat eines der ersten 5G-Anwendungslabore Europas mit dem FIR errichtet.
Im neuen „5G Application Lab“ entsteht eine Testumgebung für Anwendungen aus den Bereichen Logistik, Produktion, Mobilität und Energie. Hier werden verschiedene Aspekte der 5G-Technologie, der nächsten Generation des Mobilfunks, in praxisnahen Anwendungsfällen der Industrie 4.0 prototypisch umgesetzt und evaluiert. Ein erstes 5G-Netzwerk wurde bereits in den FIR-InnovationLabs und der dortigen Demonstrationsfabrik implementiert und überträgt aktuell schon Sensordaten und breitbandige Video-Streams über das 5G-Netzwerk.
„Industrielle Use Cases sind für den Erfolg von 5G von großer Bedeutung.“, hebt Ulf Ewaldsson, Chief Strategy and Technology Officer bei Ericsson, hervor. „Wir sehen, dass Deutschland die Innovation auf dem Industrie-4.0-Sektor vorantreibt. Unsere Kollaboration mit dem FIR, einem der führenden Institute auf diesem Gebiet, ist eine hervorragende Gelegenheit, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln und unsere 5G-Lösungen weiter zu justieren.“
FIR-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Volker Stich weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Faktors Zeit hin: „Zusammen mit Ericsson haben wir die Gelegenheit, 5G bereits vor der Markteinführung auf die konkreten industriellen Anwendungspotenziale abzuklopfen. Somit kann die Schlüsseltechnologie der industriellen Vernetzung dann direkt vom Start weg produktiven Nutzen stiften.“
Experten erwarten von der neuen 5G-Technologie Datenraten bis zu 10.000 MBit/s, eine um den Faktor 1000 erhöhte Kapazität, extrem niedrige Latenzzeiten und einen drastisch gesenkten Energieverbrauch. Besonders wichtig für das Umfeld des Industrie-4.0-Konzepts ist dabei, dass die Netzkapazitäten bedarfsgerecht und intelligent geregelt und zugewiesen werden können. Weltweit sollen so rund 100 Milliarden Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar sein – eine entscheidende Voraussetzung für die Realisierung des „Internets der Dinge“ und als Teil davon die digitale Vernetzung der gesamten Wertschöpfungsketten.
Das FIR realisiert seit Jahren im Rahmen von industriellen Konsortialprojekten mit kompetenten Partnern aus Industrie und Forschung innovative Lösungen für die Digitalisierung der Supply Chain und hat dabei wichtiges Know-how auch im Bereich der Kommunikationstechnologie geschaffen. Gemeinsam mit Ericsson wird dieser Forschungssektor nun auf konkrete Lösungen im Rahmen der 5G-Technologie ausgeweitet und die Arbeit daran intensiviert. Die Kooperation dient dem Test und der konkreten, praxisnahen Ausgestaltung industrieller 5G-Anwendungsszenarien.
Großes Interesse besteht bei allen Mitgliedern der Kooperation an einer Erweiterung der Know-how-Basis. Das FIR lädt daher alle interessierten Anbieter und Anwender dazu ein, sich an den zukunftsweisenden Arbeiten zu beteiligen.
Bild (v.l.n.r.): Christian Maasem (Leiter Center Connected Industry), Prof. Dr.-Ing. Volker Stich (Leiter Cluster Smart Logistik/Geschäftsführer FIR e.V.), Jan-Peter Meyer-Kahlen (Ericsson)
Bei dem Campus Melaten handelt es sich um eine Hochschulerweiterungsfläche des Landes Nordrhein-Westfalen, auf der Wohnnutzung in der Regel nicht zugelassen ist. Aufgrund des aktuellen Mangels an Studentenwohnungen haben sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Aachen zu einer Ausnahme entschlossen, die eine solche Nutzung für maximal sieben Jahre zulässt. Aus wirtschaftlichen Gründen kamen für die kurze Standzeit nur bestehende, mobile Lösungen infrage. Bei der jetzt zur Realisierung anstehenden Lösung handelt es sich um Modulbauten, die bereits in den Niederlanden im Einsatz waren. Sie werden jetzt vollständig saniert und an die Anforderungen einer modernen Wohnanlage angepasst.
Jedes Wohnmodul besteht aus zwei dreistöckigen Gebäudeteilen, die mittels Laubengängen und Brücken miteinander verbunden sind. Der so entstehende Innenhof fungiert dabei als eine kommunikative Zwischenzone. Sitzkuben im Erdgeschoss und als eine Art gemeinschaftlicher Balkon nutzbare Brücken auf den oberen Ebenen bieten den Studierenden Raum für Begegnung und Austausch.
Jede Wohneinheit verfügt über ein eigenes Bad und eine Kochnische. Die Größen der Wohneinheiten variieren zwischen 26 und 29 Quadratmetern. Die Wohnungen sind ab 350 Euro pro Monat exklusive Nebenkosten zu mieten. Die Vermarktung erfolgt über den Studentencampus Aachen (www.studentencampus-aachen.de). Zusätzlich stehen 285 Fahrradstellplätze sowie über 140 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.
Sie besteht aus einer Carsharing-Station mit einem Diesel- und einem Elektro-Pkw sowie einer Ladesäule für zwei Elektrofahrzeuge. Ein Ladepunkt ist für den Elektro-Smart von cambio Aachen reserviert, der zweite Ladepunkt steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Station befindet sich an der Einmündung Doris-Schachner-Straße/ Campus-Boulevard zwischen dem Cluster Smart Logistik und dem Center for Wind Power Drives der RWTH Aachen.
Aachen, 12. August 2016 – In der Welt der industriellen Produktion werden mithilfe von Informationstechnologie bisher die Bearbeitungszeiten von Produkten erfasst. Unberücksichtigt bleiben dabei die Warte- und Transportzeiten der Produkte vor den entsprechenden Bearbeitungsstationen. Für die Verbesserung der Planungsgenauigkeit und Regelung des Produktionsablaufs dürfen diese Zeiten nicht vernachlässigt werden. Mit diesen Daten lassen sich weitere Optimierungspotenziale ausschöpfen. Eine Erfassung dieser Zeitabschnitte scheitert aktuell am hohen Aufwand und den damit verbundenen Kosten. Das Center Enterprise Resource Planning auf dem RWTH Aachen Campus zeigt zusammen mit verschiedenen Partnern beispielhaft, wie sich Prozesszeiten echtzeitfähig, automatisiert und ereignisgetrieben erfassen lassen.
Ihr Schwerpunkt liegt auf praxisorientierten Vorträgen hochkarätiger Vertreter namhafter und besonders innovativer Industrieunternehmen wie der BSH Hausgeräte GmbH, der Wittstein AG, der Festo AG & Co. KG, der Rehau AG. Die Referenten stellen erfolgreiche Ansätze zu ausgewählten Themen des modernen Technologie- und Innovationsmanagements vor und konkretisieren ihre Erfahrungsberichte anhand von Fallbeispielen. Neue Ergebnisse aus der angewandten Forschung im Technologie- und Innovationsmanagement stellen die Veranstalter in eigenen Vorträgen zur Diskussion und geben damit weitere Impulse für den interdisziplinären Austausch und die Bildung neuer Netzwerke zwischen den Teilnehmern der Veranstaltung. Referenten u.a. sind
Die Tagung wendet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte technologieorientierter Unternehmen, besonders aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Technologie- und Innovationsmanagement, New Business Development und Strategie, der Produktion sowie des technischen Einkaufs und Managements. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, sodass ein effizienter Wissenstransfer im Dialog zwischen den Teilnehmern und den Referenten gewährleistet ist.
Aachen, 08. August 2016 – Die RWTH Aachen und die Stadt Aachen haben aufgrund der hohen Studierendenzahlen und des Mangels an studentischem Wohnraum beschlossen, temporär zwei Solitärflächen im Campus-Park auf dem Campus Melaten für studentischen Wohnraum bereitzustellen. In drei Wohnmodulen entstehen insgesamt 285 studentische Wohneinheiten, die ersten 90 Wohnungen sind bereits bezugsfertig. Jedes Wohnmodul besteht aus zwei dreistöckigen Gebäudeteilen, die mittels Laubengängen und Brücken miteinander verbunden sind. Der so entstehende Innenhof fungiert dabei als eine kommunikative Zwischenzone. Sitzkuben im Erdgeschoss und als eine Art gemeinschaftlicher Balkon nutzbare Brücken auf den oberen Ebenen bieten den Studierenden Raum für Begegnung und Austausch.
Studierende können sich ab sofort bei der Next Step Hospitality B.V unter http://studentencampus-aachen.de für eine Wohnung bewerben.
Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW
Welchen Stellenwert haben Projekte wie das Center for Wind and Power Drives (CWD) in NRW?
Die Energiewende ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Dies gilt besonders für Nordrhein-Westfalen als starken Industriestandort und Energieland Nummer eins in Deutschland. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen für Innovationen im Energiesektor schaffen. Dazu braucht es eine leistungsfähige Forschung in NRW. Das CWD spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Seine fachlichen und technischen Kompetenzen zeichnen das CWD aus. Auch als Akteur im Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist das CWD unverzichtbar. Denn Forschung im 21. Jahrhundert ist schon lange kein einseitiger Wissenstransfer mehr, sondern ein Wissensaustausch in alle Richtungen, der von der Diskussion und der Debatte lebt.
Was macht das CWD so einzigartig und wichtig?
Der weltweit einzigartige Vier-Megawatt-Prüfstand des CWD ermöglicht es Unternehmen und Forschungseinrichtungen, ihre Windgondeln unter Realbedingungen zu testen. Ziel ist es, nicht nur die Zuverlässigkeit und Betriebsbereitschaft der Windenergieanlagen zu steigern, sondern auch ihre Betriebskosten deutlich zu senken. Mit dem CWD ist also eine Einrichtung entstanden, die die starke Forschung in NRW weiter bereichert, die Wirtschaft stärkt und gleichzeitig die Energiewende vorantreibt.
Wer profitiert von den Forschungsergebnissen am CWD?
Die Windenergie spielt im Rahmen der Energiewende eine besonders wichtige Rolle. NRW gilt als das führende Zulieferland im Bereich der Windenergie. Eine zukunftsträchtige Branche wie die Windindustrie kann aber nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie zeitnah und unmittelbar auf neue Erkenntnisse aus der Forschung bzw. entsprechende Forschungsinfrastrukturen wie am CWD zurückgreifen kann. Von den Forschungsergebnissen profitieren wir alle, weit über NRW hinaus.
Das European 4.0 Transformation Center und seine Mitglieder zeigen am 20. und 21. September 2016 in Aachen die Digitalisierungs-Anwendungsfälle für die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen der e.GO Mobile AG. Das Praxisforum “Digitale Transformation erleben” gibt an diesen zwei Tagen praktische Einblicke:
Aachen, 24. Juni 2016 – Die e.GO Mobile AG entwickelt auf dem RWTH Aachen Campus ein besonders günstiges Elektrofahrzeug. Die Produktionsforscher um Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG, zeigen, dass mit Industrie 4.0 hochiterative Entwicklungsprozesse und eine besonders kostengünstige Prototypen- und Kleinserienproduktion möglich ist. Der Beweis ist geglückt.
Bei der Entwicklung half dem Projektteam die neue EG-Richtlinie L7e für Kleinfahrzeuge, die die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h bei einer Fahrzeugbreite von 1,50 Meter limitiert. Der e.GO Life kostet in der Basisausstattung voraussichtlich 12.500 Euro. Mit zwei Zusatzbatterien und als 2 + 2 Sitzer erreicht das Modell eine Reichweite von 120 km und kostet 13.900 Euro. 2017 werden zunächst 100 Primotypen gefertigt, 75 Primotypen werden an Beta-Tester verkauft.
Der e.GO Life ist bereits das zweite Elektroauto, das auf dem RWTH Aachen Campus entwickelt wurde. 2010 startete die StreetScooter GmbH, die mittlerweile ein vollelektrisches, leichtes Nutzfahrzeug für die Postzustellung in Serie produziert. Gefertigt werden sechs Fahrzeuge pro Tag in Aachen. Die Elektroautos sind bundesweit im täglichen Einsatz bei der Deutschen Post DHL Group. 2014 übernahm die Deutsche Post DHL Group die StreetScooter GmbH. „Wir wollen zeigen, dass die Gesamtbetriebskosten eines reinen Elektrofahrzeuges schon heute mit einem traditionellen Verbrennerfahrzeug vergleichbar sind“, sagt Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG und Mitbegründer der StreetScooter GmbH.
Das Modell ist ein attraktives, kompaktes Stadtfahrzeug, das sich besonders als Zweit- und Drittfahrzeug für mehrköpfige Haushalte oder als Flottenfahrzeug eignet. Das Modell garantiert Fahrspaß, indem es die natürlichen Vorteile des elektrischen Antriebs – überdurchschnittliches Drehmoment und gute Raumausnutzung – optimal ausschöpft. „Wenn unser e.GO Life im Markt ankommt, stellen wir uns eine Serienproduktion von bis zu 10.000 Fahrzeugen pro Jahr im Aachener Industriegebiet vor“, so Prof. Günther Schuh.
Das Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem RWTH Aachen Campus ermöglicht, ein seriennahes Fahrzeug unter 30 Millionen Euro zu entwickeln. Das 50-köpfige e.GO Team mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren erprobt zusammen mit Forschern der RWTH den aus der Softwareentwicklung bekannten Scrum-Prozess für die Fahrzeugentwicklung. Der erste Prototyp wurde zu 30% aus 3D-gedruckten Komponenten aufgebaut. Eine PLM-Software erlaubt, verschiedene funktionale Prototypen – real und virtuell – aufzubauen und in dezentralen Teams parallel zu entwickeln.
Die regelmäßige, schnelle Überprüfung des Designs in der Virtual-Reality-Installation aixCAVE am IT Center der RWTH Aachen University beschleunigt den Entwicklungsprozess erheblich. Frühe Simulationsmöglichkeiten schaffen das besonders bei Elektroautos mögliche, überdurchschnittlich steife Chassis, in dem die Festigkeit des hochfesten Batterie-Compartments für die passive Sicherheit des gesamten Autos genutzt wird.
Die kunststoffbeplankte Struktur reduziert die Herstellkosten des Fahrzeuges besonders bei relativ kleinen Stückzahlen gegenüber den üblichen selbsttragenden Karosserien. Ein 48-Volt-Antrieb mit Großserien-E-Motoren sowie eine konsequente Modulbauweise tragen außerdem zu den sehr niedrigen Herstellkosten bei. „Wir haben damit gerechnet, dass unsere Frugal Engineering-Ansätze aufgehen und ein extrem günstiges Elektrofahrzeug realisieren. Wir sind aber selber überrascht, wie viel Fahrspaß ein solcher kompakter Elektroflitzer darüber hinaus bringt“, sagt Prof. Günther Schuh.
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Antrieb: 48V-Antriebssystem von BOSCH
Leistung: 15 kW Dauerleistung (2×10 kW Peak Leistung)
Batteriekapazität: 9,6 kWh
Beschleunigung 0 -50 km/h: 3,9 Sek.
Reichweite: mind. 80 km in der Basisversion
(erweitert: 120 km)
Abmessungen (L/B/H): 3150 / 1500 / 1460 mm
Leergewicht: 450 kg (ohne Batterie)
Karosserie: 2+2 Sitzer
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Aachen, 23. Juni 2016 – Die Unternehmensgruppe Frauenrath startete heute mit einer feierlichen Grundsteinlegung vor zahlreichen Gästen den offiziellen Baubeginn des Lehr- und Weiterbildungsgebäudes der Medizinischen Fakultät im Cluster Biomedizintechnik auf dem RWTH Aachen Campus. An der Feierlichkeit nahmen Jörg Frauenrath (Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmensgruppe Frauenrath), Wolfgang Marcour (Architekt, sop Architekten), Dr. Margrethe Schmeer (Bürgermeisterin, Stadt Aachen), Dekan Prof. Stefan Uhlig (Medizinische Fakultät der RWTH Aachen), Prof. Thomas Schmitz-Rode (Leiter Cluster Biomedizintechnik) sowie Dr. Klaus Feuerborn (Geschäftsführer, RWTH Aachen Campus GmbH) teil.
Die Unternehmensgruppe Frauenrath erhielt im Mai 2015 in dem europaweiten Investorenauswahlverfahren der RWTH Aachen Campus GmbH den Zuschlag für das erste Investorengebäude im Cluster Biomedizintechnik: das Lehr- und Weiterbildungsgebäude (LWG) der Medizinischen Fakultät der RWTH mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro. „Durch die herausragende Gestaltung und exponierte Lage am Eingang zur Forckenbeckstraße im Süden des Campus Melaten wird sich das Gebäude schon bald als das ‚Tor zum Campus Melaten‘ etablieren“, so Jörg Frauenrath, Unternehmensgruppe Frauenrath. Die Fertigstellung ist voraussichtlich im Herbst 2017.
In dem 7-geschossigen Gebäude wird auf einer Fläche von ca. 6.500 Quadratmetern ein Lehrgebäude einschließlich Demonstrations-OP eingerichtet, dessen Lehrkonzept im europaweiten Vergleich einzigartig ist. Die Ausbildung von Studierenden, die Weiterbildung von Ärzten und medizinischem Personal sowie die Erprobung medizinischer Geräte finden unter einem gemeinsamen Dach statt.
Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Stefan Uhlig: „Endlich können wir unserem Modellstudiengang Humanmedizin, der deutschlandweit Maßstäbe gesetzt hat, moderne Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Uniklinik finden hier ideale Möglichkeiten zur Weiterbildung“.
Aachen, 26. April 2016 – Die IMMOFINANZ Group, Investor des Clusters Produktionstechnik, feierte heute mit dem Richtfest den baulichen Fortschritt des ersten Gebäudekomplexes des Clusters, dessen Fertigstellung für das erste Quartal 2017 geplant ist. Till Diekmann, Geschäftsführer der IMMOFINANZ Deutschland GmbH, bedankte sich bei der Bauleitung, den Mitarbeitern der beteiligten Gewerke und allen weiteren Projektbeteiligten für ihre hervorragende Arbeit.
Im Anschluss an das Hochziehen des Richtkranzes und den Richtspruch, den traditionell der Zimmermann ausspricht, sobald der Rohbau eines Hauses fertiggestellt und der Dachstuhl aufgerichtet wurde, feierten Handwerker und Projektbeteiligte gemeinsam den unfallfreien und zügig voranschreitenden Bauverlauf.
Das Cluster Produktionstechnik ist mit 32.000 m² Bruttogrundfläche und einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro das bislang größte Cluster auf dem RWTH Aachen Campus. In dem Gebäude werden bis zu 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Expertinnen und Experten aus der Industrie forschen. Das Cluster soll europaweit eines der größten Forschungslabore zum Thema Produktionstechnik und Industrie 4.0-Anwendungen werden.
Mit über 100 immatrikulierten Industrieunternehmen werden die Möglichkeiten durch Industrie 4.0 und des Internet-of-Things (IoT) für den Produktentwicklungsprozess und die cyber-physisch integrierte Produktion experimentell erschlossen. Echtzeitnahe Simulation komplexer Produktionsketten mit Hilfe des digitalen Schattens, lernende Fabriken durch Big Data Nutzung und Nutzungskonzepte für Cloud Technologien zur regelungstechnischen Beherrschung der Produktionssteuerung sind zentrale Fragen in der Zusammenarbeit der RWTH-Institute – darunter das Werkzeugmaschinenlabor (WZL), das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM der RWTH), das Fraunhofer IPT – und den immatrikulierten Industrieunternehmen in den Produktbereichen Produktionsmaschinen, Straßen- und Schienenfahrzeuge, Elektroantriebe, Fluggeräte und komplexe Werkzeuge.
Rohbau für das Center for Digital Photonic Production (CDPP) einen Monat früher fertig als geplant. Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) und RWTH Aachen feiern Richtfest. Bund und Land fördern die interdisziplinare Erforschung von Licht als Werkzeug mit rund 60 Millionen Euro.
Aachen. Gerade mal 10 Monate sind seit dem Ersten Spatenstich im Cluster Photonik auf dem Campus Melaten vergangen, als am Dienstag (24. Mai 2016) das nächste Richtfest für einen Forschungsbau auf dem RWTH Aachen Campus gefeiert wurde. Bauherr des neuen Center for Digital Photonic Production (CDPP) in der Alois-Riedler-Straße ist die Aachener Niederlassung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW). „Das CDPP wird ein technisch hoch anspruchsvolles Spezialgebäude. Wir freuen uns, dass wir gut im Kosten- und Zeitplan liegen und gleichzeitig mit dem CDPP den Campus Melaten stärken“, sagte BLB-Geschäftsführer Dr. Martin Chaumet mit Blick auf den Rohbau, der rund einen Monat früher fertiggestellt werden konnte als geplant.
Mitte 2017 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
60 Millionen Euro für die Forschung
Für die Baumaßnahme stehen nach aktueller Planung rund 60 Millionen Euro als Gesamtinvestition für Bau- und Ersteinrichtungskosten bereit, die Land und Bund gemeinsam tragen. Die RWTH hatte die Mittel über einen erfolgreichen Antrag nach Artikel 91b Grundgesetz eingeworben. In Zukunft soll hier erforscht werden, wie Licht als Werkzeug eingesetzt werden kann.
„Für die Leitmärkte der Zukunft wie Gesundheit, Mobilität oder Energiewirtschaft ist die Photonik, also die Nutzbarmachung des ‘Werkzeugs Licht’, eine wichtige Schlüsseltechnologie. Der Bau des neuen Forschungszentrums CDPP wird für die Entwicklung der Photonik in Deutschland einen besonderen Beitrag leisten”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel, MdB. „Das BMBF unterstützt den Bau mit gut 28 Millionen Euro. Das Richtfest heute ist auch ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und dem Land NRW.”
Licht als Werkzeug
Mit dem CDPP entstehen auf einer Mietfläche von rund 6.400 Quadratmetern moderne Forschungsräume. Der Forschungsbau im Cluster Photonik dient der interdisziplinären und ganzheitlichen Erforschung von digitalen photonischen Fertigungsketten. Das übergeordnete Ziel der Forschung ist die Nutzbarmachung der einzigartigen physikalischen Eigenschaften des Photons für die Produktion der Zukunft. Forscherinnen und Forscher aus Disziplinen wie Materialtechnik, Physik, Medizin, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften werden daran forschen, Licht als Werkzeug zu nutzen – beispielsweise für additive Fertigungsverfahren, d.h. für den 3D-Druck von Funktionsbauteilen aus digitalen Daten
Auf dem Campus Melaten siedeln sich mehr und mehr Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulinstitute an. Eine gute Infrastruktur rundherum wird daher immer wichtiger. Grund genug für die Sparkasse Aachen, vor Ort präsent zu sein: Am 11. März 2016 wurde die Geschäftsstelle am Campus-Boulevard 57 feierlich eröffnet.
Auf rund 280 m² sind großzügig angelegte Geschäftsräume mit einem behindertengerechten Zugang und vier Kundenparkplätzen entstanden. Im Foyer stehen Selbstbedienungseinrichtungen rund um die Uhr zur Verfügung, mehrere Beratungszimmer bieten Raum für individuelle Kundengespräche in angenehmer Atmosphäre.
„Auf die besondere Kundenstruktur des Campus haben wir uns mit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgerichtet. Wir betreuen unsere Privat- und Firmenkunden auf der Basis des ganzheitlichen Finanzkonzepts der Sparkasse. Unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot richtet sich vor allem auch an Existenzgründer und Spin-Offs, die auf dem Campus Melaten ihre neue Niederlassung haben. Wir begleiten hier solide, tragfähige Existenzgründungen und erfolgversprechende Projekte. Damit tragen wir zum Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaftsstruktur bei“, so Geschäftsstellenleiter Salim Azmani.
Die Service- und Öffnungszeiten der Campus-Geschäftsstelle sind wochentags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Für individuelle Termine stehen die Beraterinnen und Berater ihren Kunden montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr zur Verfügung und auch am Wochenende sind Terminabstimmungen möglich.
Aachen, 29. April 2016 – Bei der Abendveranstaltung des International Laser Technology Congress AKL´16, organisiert vom Fraunhofer ILT, fand gestern vor über 500 Fachexperten aus der Lasertechnologie sowie 100 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik der Campus Talk mit der feierlichen Schlüsselübergabe zwischen der Landmarken AG mit KPF-Architekten und dem Fraunhofer ILT statt. Im Anschluss an den Talk zum Thema „Cluster Photonik – Tailored Light“ konnten die Gäste das neue Forschungsgebäude mit seinen Forschungs- und Büroräumlichkeiten besichtigen.
An der Talkrunde nahmen Frau Stadtdirektorin Annekathrin Grehling (Stadt Aachen), Prof. Ernst Schmachtenberg (Rektor, RWTH Aachen University), Norbert Hermanns (Vorstandsvorsitzender, Landmarken AG), Prof. Reinhart Poprawe (Leiter Cluster Photonik, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT), Jens Hardvendel (Director, KPF Architects) und Prof. Ingomar Kelbassa (Department Manager, Siemens AG) teil. Die forschungstechnische und bauliche Dimension standen in der Gesprächsrunde im Fokus. Grehling und Schmachtenberg betonten, dass Aachen in der Lasertechnik für die produzierende Industrie ein international renommierter und mehrfach ausgezeichneter Standort ist. Bei dem alle 2 Jahre stattfindenden AKL treffen sich über 600 Vertreter der Laser-Community im Aachener Eurogress – 2016 bereits zum elften Mal.
Mehr als 80 Referenten tragen für Laserhersteller, Laseranwender und Einsteiger zielgruppenspezifisch Praxisbeispiele aus der Industrie und jüngste Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft zusammen. In Europas größtem Laseranlagenpark am Fraunhofer ILT erleben Teilnehmer darüber hinaus Lasertechnik in über 90 Vorführungen live. Die technologische Konferenz wird von einer Sponsorenausstellung von 52 namhaften Unternehmen der Lasertechnik begleitet. Teilnehmer haben in Einzelgesprächen Gelegenheit, sich über innovative Produkte und Prozesse im Bereich der Lasertechnik zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen.
„Durch das Cluster Photonik auf dem RWTH Aachen Campus wird unsere internationale Rolle in der Lasertechnik weiter ausgebaut“, so Prof. Reinhart Poprawe, Leiter Cluster Photonik. „Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, RWTH-Institute und Unternehmen forschen zukünftig gemeinsam unter einem Dach an den Möglichkeiten, Laser als vielfältiges Werkzeug zu nutzen.“
„Das Cluster-Prinzip des RWTH Aachen Campus, in dem Wirtschaft und Wissenschaft sich austauschen und gegenseitig befruchten, spiegelt sich auch in der Architektur wider“, sagte Nobert Hermanns mit Blick auf den nun offiziell eingeweihten Gebäudeabschnitt, das lichtdurchflutete Atrium und die vielen Begegnungsflächen. Der Vorstand der Landmarken AG, die wesentlich an der Projektgesellschaft ante4C GmbH beteiligt ist, ergänzte: „Wir haben vom Start weg an das Campus-Projekt geglaubt und bleiben ihm weiter eng verbunden.“
Cluster Photonik auf dem Campus Melaten (Campus GmbH)
Atrium des 1. Bauabschnittes (Campus GmbH)
Cluster Photonik Schlüsselübergabe (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Eröffnung (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Exponat LIGHT (Fraunhofer ILT/Steindl)
ANS-eroeffnung-photonik-2016-0119 (Fraunhofer ILT/Steindl)
ANS-eroeffnung-photonik-2016-0120 (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Atrium (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Außen (Fraunhofer ILT/Steindl)