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Das Video stellt das E4TC und seine Arbeit an dem neuen Aachener Elektrofahrzeug e.GO Life vor.
Die Journalistin Madeleine Hofmann stellt in ihrem Artikel alternative Startup-Standorte neben Berlin vor – darunter Aachen und den RWTH Aachen Campus.
„Aachen ist stark bei der Entwicklung neuer Hardware. In Zukunft können wir dafür auch das Startup-Zentrum Deutschlands sein.“ – Dr. Claus Peter Groos, RWTH Aachen Campus GmbH.
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Aachen, 22. November 2016 – Das FIR an der RWTH Aachen intensiviert seine Forschungsarbeit auf dem Sektor der digitalen Vernetzung und eröffnet jetzt im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus das neue Center Connected Industry unter dem Motto Next Level Information Logistics. Dazu sicherte sich das FIR die Zusammenarbeit mit Ericsson, einem der Technologieführer bei der Entwicklung von 5G. Ericsson Deutschland ist seit Sommer 2016 immatrikuliertes Mitglied im Cluster Smart Logistik und hat eines der ersten 5G-Anwendungslabore Europas mit dem FIR errichtet.
Im neuen „5G Application Lab“ entsteht eine Testumgebung für Anwendungen aus den Bereichen Logistik, Produktion, Mobilität und Energie. Hier werden verschiedene Aspekte der 5G-Technologie, der nächsten Generation des Mobilfunks, in praxisnahen Anwendungsfällen der Industrie 4.0 prototypisch umgesetzt und evaluiert. Ein erstes 5G-Netzwerk wurde bereits in den FIR-InnovationLabs und der dortigen Demonstrationsfabrik implementiert und überträgt aktuell schon Sensordaten und breitbandige Video-Streams über das 5G-Netzwerk.
„Industrielle Use Cases sind für den Erfolg von 5G von großer Bedeutung.“, hebt Ulf Ewaldsson, Chief Strategy and Technology Officer bei Ericsson, hervor. „Wir sehen, dass Deutschland die Innovation auf dem Industrie-4.0-Sektor vorantreibt. Unsere Kollaboration mit dem FIR, einem der führenden Institute auf diesem Gebiet, ist eine hervorragende Gelegenheit, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln und unsere 5G-Lösungen weiter zu justieren.“
FIR-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Volker Stich weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Faktors Zeit hin: „Zusammen mit Ericsson haben wir die Gelegenheit, 5G bereits vor der Markteinführung auf die konkreten industriellen Anwendungspotenziale abzuklopfen. Somit kann die Schlüsseltechnologie der industriellen Vernetzung dann direkt vom Start weg produktiven Nutzen stiften.“
Experten erwarten von der neuen 5G-Technologie Datenraten bis zu 10.000 MBit/s, eine um den Faktor 1000 erhöhte Kapazität, extrem niedrige Latenzzeiten und einen drastisch gesenkten Energieverbrauch. Besonders wichtig für das Umfeld des Industrie-4.0-Konzepts ist dabei, dass die Netzkapazitäten bedarfsgerecht und intelligent geregelt und zugewiesen werden können. Weltweit sollen so rund 100 Milliarden Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar sein – eine entscheidende Voraussetzung für die Realisierung des „Internets der Dinge“ und als Teil davon die digitale Vernetzung der gesamten Wertschöpfungsketten.
Das FIR realisiert seit Jahren im Rahmen von industriellen Konsortialprojekten mit kompetenten Partnern aus Industrie und Forschung innovative Lösungen für die Digitalisierung der Supply Chain und hat dabei wichtiges Know-how auch im Bereich der Kommunikationstechnologie geschaffen. Gemeinsam mit Ericsson wird dieser Forschungssektor nun auf konkrete Lösungen im Rahmen der 5G-Technologie ausgeweitet und die Arbeit daran intensiviert. Die Kooperation dient dem Test und der konkreten, praxisnahen Ausgestaltung industrieller 5G-Anwendungsszenarien.
Großes Interesse besteht bei allen Mitgliedern der Kooperation an einer Erweiterung der Know-how-Basis. Das FIR lädt daher alle interessierten Anbieter und Anwender dazu ein, sich an den zukunftsweisenden Arbeiten zu beteiligen.
Bild (v.l.n.r.): Christian Maasem (Leiter Center Connected Industry), Prof. Dr.-Ing. Volker Stich (Leiter Cluster Smart Logistik/Geschäftsführer FIR e.V.), Jan-Peter Meyer-Kahlen (Ericsson)
Bei dem Campus Melaten handelt es sich um eine Hochschulerweiterungsfläche des Landes Nordrhein-Westfalen, auf der Wohnnutzung in der Regel nicht zugelassen ist. Aufgrund des aktuellen Mangels an Studentenwohnungen haben sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Aachen zu einer Ausnahme entschlossen, die eine solche Nutzung für maximal sieben Jahre zulässt. Aus wirtschaftlichen Gründen kamen für die kurze Standzeit nur bestehende, mobile Lösungen infrage. Bei der jetzt zur Realisierung anstehenden Lösung handelt es sich um Modulbauten, die bereits in den Niederlanden im Einsatz waren. Sie werden jetzt vollständig saniert und an die Anforderungen einer modernen Wohnanlage angepasst.
Jedes Wohnmodul besteht aus zwei dreistöckigen Gebäudeteilen, die mittels Laubengängen und Brücken miteinander verbunden sind. Der so entstehende Innenhof fungiert dabei als eine kommunikative Zwischenzone. Sitzkuben im Erdgeschoss und als eine Art gemeinschaftlicher Balkon nutzbare Brücken auf den oberen Ebenen bieten den Studierenden Raum für Begegnung und Austausch.
Jede Wohneinheit verfügt über ein eigenes Bad und eine Kochnische. Die Größen der Wohneinheiten variieren zwischen 26 und 29 Quadratmetern. Die Wohnungen sind ab 350 Euro pro Monat exklusive Nebenkosten zu mieten. Die Vermarktung erfolgt über den Studentencampus Aachen (www.studentencampus-aachen.de). Zusätzlich stehen 285 Fahrradstellplätze sowie über 140 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.
Sie besteht aus einer Carsharing-Station mit einem Diesel- und einem Elektro-Pkw sowie einer Ladesäule für zwei Elektrofahrzeuge. Ein Ladepunkt ist für den Elektro-Smart von cambio Aachen reserviert, der zweite Ladepunkt steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Station befindet sich an der Einmündung Doris-Schachner-Straße/ Campus-Boulevard zwischen dem Cluster Smart Logistik und dem Center for Wind Power Drives der RWTH Aachen.
Aachen, 12. August 2016 – In der Welt der industriellen Produktion werden mithilfe von Informationstechnologie bisher die Bearbeitungszeiten von Produkten erfasst. Unberücksichtigt bleiben dabei die Warte- und Transportzeiten der Produkte vor den entsprechenden Bearbeitungsstationen. Für die Verbesserung der Planungsgenauigkeit und Regelung des Produktionsablaufs dürfen diese Zeiten nicht vernachlässigt werden. Mit diesen Daten lassen sich weitere Optimierungspotenziale ausschöpfen. Eine Erfassung dieser Zeitabschnitte scheitert aktuell am hohen Aufwand und den damit verbundenen Kosten. Das Center Enterprise Resource Planning auf dem RWTH Aachen Campus zeigt zusammen mit verschiedenen Partnern beispielhaft, wie sich Prozesszeiten echtzeitfähig, automatisiert und ereignisgetrieben erfassen lassen.
Ihr Schwerpunkt liegt auf praxisorientierten Vorträgen hochkarätiger Vertreter namhafter und besonders innovativer Industrieunternehmen wie der BSH Hausgeräte GmbH, der Wittstein AG, der Festo AG & Co. KG, der Rehau AG. Die Referenten stellen erfolgreiche Ansätze zu ausgewählten Themen des modernen Technologie- und Innovationsmanagements vor und konkretisieren ihre Erfahrungsberichte anhand von Fallbeispielen. Neue Ergebnisse aus der angewandten Forschung im Technologie- und Innovationsmanagement stellen die Veranstalter in eigenen Vorträgen zur Diskussion und geben damit weitere Impulse für den interdisziplinären Austausch und die Bildung neuer Netzwerke zwischen den Teilnehmern der Veranstaltung. Referenten u.a. sind
Die Tagung wendet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte technologieorientierter Unternehmen, besonders aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Technologie- und Innovationsmanagement, New Business Development und Strategie, der Produktion sowie des technischen Einkaufs und Managements. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, sodass ein effizienter Wissenstransfer im Dialog zwischen den Teilnehmern und den Referenten gewährleistet ist.
Aachen, 08. August 2016 – Die RWTH Aachen und die Stadt Aachen haben aufgrund der hohen Studierendenzahlen und des Mangels an studentischem Wohnraum beschlossen, temporär zwei Solitärflächen im Campus-Park auf dem Campus Melaten für studentischen Wohnraum bereitzustellen. In drei Wohnmodulen entstehen insgesamt 285 studentische Wohneinheiten, die ersten 90 Wohnungen sind bereits bezugsfertig. Jedes Wohnmodul besteht aus zwei dreistöckigen Gebäudeteilen, die mittels Laubengängen und Brücken miteinander verbunden sind. Der so entstehende Innenhof fungiert dabei als eine kommunikative Zwischenzone. Sitzkuben im Erdgeschoss und als eine Art gemeinschaftlicher Balkon nutzbare Brücken auf den oberen Ebenen bieten den Studierenden Raum für Begegnung und Austausch.
Studierende können sich ab sofort bei der Next Step Hospitality B.V unter http://studentencampus-aachen.de für eine Wohnung bewerben.
Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW
Welchen Stellenwert haben Projekte wie das Center for Wind and Power Drives (CWD) in NRW?
Die Energiewende ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Dies gilt besonders für Nordrhein-Westfalen als starken Industriestandort und Energieland Nummer eins in Deutschland. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen für Innovationen im Energiesektor schaffen. Dazu braucht es eine leistungsfähige Forschung in NRW. Das CWD spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Seine fachlichen und technischen Kompetenzen zeichnen das CWD aus. Auch als Akteur im Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist das CWD unverzichtbar. Denn Forschung im 21. Jahrhundert ist schon lange kein einseitiger Wissenstransfer mehr, sondern ein Wissensaustausch in alle Richtungen, der von der Diskussion und der Debatte lebt.
Was macht das CWD so einzigartig und wichtig?
Der weltweit einzigartige Vier-Megawatt-Prüfstand des CWD ermöglicht es Unternehmen und Forschungseinrichtungen, ihre Windgondeln unter Realbedingungen zu testen. Ziel ist es, nicht nur die Zuverlässigkeit und Betriebsbereitschaft der Windenergieanlagen zu steigern, sondern auch ihre Betriebskosten deutlich zu senken. Mit dem CWD ist also eine Einrichtung entstanden, die die starke Forschung in NRW weiter bereichert, die Wirtschaft stärkt und gleichzeitig die Energiewende vorantreibt.
Wer profitiert von den Forschungsergebnissen am CWD?
Die Windenergie spielt im Rahmen der Energiewende eine besonders wichtige Rolle. NRW gilt als das führende Zulieferland im Bereich der Windenergie. Eine zukunftsträchtige Branche wie die Windindustrie kann aber nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie zeitnah und unmittelbar auf neue Erkenntnisse aus der Forschung bzw. entsprechende Forschungsinfrastrukturen wie am CWD zurückgreifen kann. Von den Forschungsergebnissen profitieren wir alle, weit über NRW hinaus.
Das European 4.0 Transformation Center und seine Mitglieder zeigen am 20. und 21. September 2016 in Aachen die Digitalisierungs-Anwendungsfälle für die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen der e.GO Mobile AG. Das Praxisforum “Digitale Transformation erleben” gibt an diesen zwei Tagen praktische Einblicke:
Aachen, 24. Juni 2016 – Die e.GO Mobile AG entwickelt auf dem RWTH Aachen Campus ein besonders günstiges Elektrofahrzeug. Die Produktionsforscher um Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG, zeigen, dass mit Industrie 4.0 hochiterative Entwicklungsprozesse und eine besonders kostengünstige Prototypen- und Kleinserienproduktion möglich ist. Der Beweis ist geglückt.
Bei der Entwicklung half dem Projektteam die neue EG-Richtlinie L7e für Kleinfahrzeuge, die die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h bei einer Fahrzeugbreite von 1,50 Meter limitiert. Der e.GO Life kostet in der Basisausstattung voraussichtlich 12.500 Euro. Mit zwei Zusatzbatterien und als 2 + 2 Sitzer erreicht das Modell eine Reichweite von 120 km und kostet 13.900 Euro. 2017 werden zunächst 100 Primotypen gefertigt, 75 Primotypen werden an Beta-Tester verkauft.
Der e.GO Life ist bereits das zweite Elektroauto, das auf dem RWTH Aachen Campus entwickelt wurde. 2010 startete die StreetScooter GmbH, die mittlerweile ein vollelektrisches, leichtes Nutzfahrzeug für die Postzustellung in Serie produziert. Gefertigt werden sechs Fahrzeuge pro Tag in Aachen. Die Elektroautos sind bundesweit im täglichen Einsatz bei der Deutschen Post DHL Group. 2014 übernahm die Deutsche Post DHL Group die StreetScooter GmbH. „Wir wollen zeigen, dass die Gesamtbetriebskosten eines reinen Elektrofahrzeuges schon heute mit einem traditionellen Verbrennerfahrzeug vergleichbar sind“, sagt Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG und Mitbegründer der StreetScooter GmbH.
Das Modell ist ein attraktives, kompaktes Stadtfahrzeug, das sich besonders als Zweit- und Drittfahrzeug für mehrköpfige Haushalte oder als Flottenfahrzeug eignet. Das Modell garantiert Fahrspaß, indem es die natürlichen Vorteile des elektrischen Antriebs – überdurchschnittliches Drehmoment und gute Raumausnutzung – optimal ausschöpft. „Wenn unser e.GO Life im Markt ankommt, stellen wir uns eine Serienproduktion von bis zu 10.000 Fahrzeugen pro Jahr im Aachener Industriegebiet vor“, so Prof. Günther Schuh.
Das Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem RWTH Aachen Campus ermöglicht, ein seriennahes Fahrzeug unter 30 Millionen Euro zu entwickeln. Das 50-köpfige e.GO Team mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren erprobt zusammen mit Forschern der RWTH den aus der Softwareentwicklung bekannten Scrum-Prozess für die Fahrzeugentwicklung. Der erste Prototyp wurde zu 30% aus 3D-gedruckten Komponenten aufgebaut. Eine PLM-Software erlaubt, verschiedene funktionale Prototypen – real und virtuell – aufzubauen und in dezentralen Teams parallel zu entwickeln.
Die regelmäßige, schnelle Überprüfung des Designs in der Virtual-Reality-Installation aixCAVE am IT Center der RWTH Aachen University beschleunigt den Entwicklungsprozess erheblich. Frühe Simulationsmöglichkeiten schaffen das besonders bei Elektroautos mögliche, überdurchschnittlich steife Chassis, in dem die Festigkeit des hochfesten Batterie-Compartments für die passive Sicherheit des gesamten Autos genutzt wird.
Die kunststoffbeplankte Struktur reduziert die Herstellkosten des Fahrzeuges besonders bei relativ kleinen Stückzahlen gegenüber den üblichen selbsttragenden Karosserien. Ein 48-Volt-Antrieb mit Großserien-E-Motoren sowie eine konsequente Modulbauweise tragen außerdem zu den sehr niedrigen Herstellkosten bei. „Wir haben damit gerechnet, dass unsere Frugal Engineering-Ansätze aufgehen und ein extrem günstiges Elektrofahrzeug realisieren. Wir sind aber selber überrascht, wie viel Fahrspaß ein solcher kompakter Elektroflitzer darüber hinaus bringt“, sagt Prof. Günther Schuh.
Antrieb: 48V-Antriebssystem von BOSCH
Leistung: 15 kW Dauerleistung (2×10 kW Peak Leistung)
Batteriekapazität: 9,6 kWh
Beschleunigung 0 -50 km/h: 3,9 Sek.
Reichweite: mind. 80 km in der Basisversion
(erweitert: 120 km)
Abmessungen (L/B/H): 3150 / 1500 / 1460 mm
Leergewicht: 450 kg (ohne Batterie)
Karosserie: 2+2 Sitzer
Die angebotenen Bilder sind ausschließlich für die jeweilige Pressemitteilung und im Zusammenhang mit inhaltlichen Bezügen zur e.GO Mobile AG bzw. zu e.GO Life zu verwenden. Die Nutzung der Bilder ist ausschließlich Journalisten vorbehalten. Die Verwendung ist kostenlos. Eine Veröffentlichung ist der e.GO Mobile AG mitzuteilen.
Als Bildquelle ist anzugeben: Krentz/e.GO Mobile AG
Aachen, 23. Juni 2016 – Die Unternehmensgruppe Frauenrath startete heute mit einer feierlichen Grundsteinlegung vor zahlreichen Gästen den offiziellen Baubeginn des Lehr- und Weiterbildungsgebäudes der Medizinischen Fakultät im Cluster Biomedizintechnik auf dem RWTH Aachen Campus. An der Feierlichkeit nahmen Jörg Frauenrath (Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmensgruppe Frauenrath), Wolfgang Marcour (Architekt, sop Architekten), Dr. Margrethe Schmeer (Bürgermeisterin, Stadt Aachen), Dekan Prof. Stefan Uhlig (Medizinische Fakultät der RWTH Aachen), Prof. Thomas Schmitz-Rode (Leiter Cluster Biomedizintechnik) sowie Dr. Klaus Feuerborn (Geschäftsführer, RWTH Aachen Campus GmbH) teil.
Die Unternehmensgruppe Frauenrath erhielt im Mai 2015 in dem europaweiten Investorenauswahlverfahren der RWTH Aachen Campus GmbH den Zuschlag für das erste Investorengebäude im Cluster Biomedizintechnik: das Lehr- und Weiterbildungsgebäude (LWG) der Medizinischen Fakultät der RWTH mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro. „Durch die herausragende Gestaltung und exponierte Lage am Eingang zur Forckenbeckstraße im Süden des Campus Melaten wird sich das Gebäude schon bald als das ‚Tor zum Campus Melaten‘ etablieren“, so Jörg Frauenrath, Unternehmensgruppe Frauenrath. Die Fertigstellung ist voraussichtlich im Herbst 2017.
In dem 7-geschossigen Gebäude wird auf einer Fläche von ca. 6.500 Quadratmetern ein Lehrgebäude einschließlich Demonstrations-OP eingerichtet, dessen Lehrkonzept im europaweiten Vergleich einzigartig ist. Die Ausbildung von Studierenden, die Weiterbildung von Ärzten und medizinischem Personal sowie die Erprobung medizinischer Geräte finden unter einem gemeinsamen Dach statt.
Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Stefan Uhlig: „Endlich können wir unserem Modellstudiengang Humanmedizin, der deutschlandweit Maßstäbe gesetzt hat, moderne Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Uniklinik finden hier ideale Möglichkeiten zur Weiterbildung“.
Aachen, 26. April 2016 – Die IMMOFINANZ Group, Investor des Clusters Produktionstechnik, feierte heute mit dem Richtfest den baulichen Fortschritt des ersten Gebäudekomplexes des Clusters, dessen Fertigstellung für das erste Quartal 2017 geplant ist. Till Diekmann, Geschäftsführer der IMMOFINANZ Deutschland GmbH, bedankte sich bei der Bauleitung, den Mitarbeitern der beteiligten Gewerke und allen weiteren Projektbeteiligten für ihre hervorragende Arbeit.
Im Anschluss an das Hochziehen des Richtkranzes und den Richtspruch, den traditionell der Zimmermann ausspricht, sobald der Rohbau eines Hauses fertiggestellt und der Dachstuhl aufgerichtet wurde, feierten Handwerker und Projektbeteiligte gemeinsam den unfallfreien und zügig voranschreitenden Bauverlauf.
Das Cluster Produktionstechnik ist mit 32.000 m² Bruttogrundfläche und einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro das bislang größte Cluster auf dem RWTH Aachen Campus. In dem Gebäude werden bis zu 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Expertinnen und Experten aus der Industrie forschen. Das Cluster soll europaweit eines der größten Forschungslabore zum Thema Produktionstechnik und Industrie 4.0-Anwendungen werden.
Mit über 100 immatrikulierten Industrieunternehmen werden die Möglichkeiten durch Industrie 4.0 und des Internet-of-Things (IoT) für den Produktentwicklungsprozess und die cyber-physisch integrierte Produktion experimentell erschlossen. Echtzeitnahe Simulation komplexer Produktionsketten mit Hilfe des digitalen Schattens, lernende Fabriken durch Big Data Nutzung und Nutzungskonzepte für Cloud Technologien zur regelungstechnischen Beherrschung der Produktionssteuerung sind zentrale Fragen in der Zusammenarbeit der RWTH-Institute – darunter das Werkzeugmaschinenlabor (WZL), das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM der RWTH), das Fraunhofer IPT – und den immatrikulierten Industrieunternehmen in den Produktbereichen Produktionsmaschinen, Straßen- und Schienenfahrzeuge, Elektroantriebe, Fluggeräte und komplexe Werkzeuge.
Rohbau für das Center for Digital Photonic Production (CDPP) einen Monat früher fertig als geplant. Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) und RWTH Aachen feiern Richtfest. Bund und Land fördern die interdisziplinare Erforschung von Licht als Werkzeug mit rund 60 Millionen Euro.
Aachen. Gerade mal 10 Monate sind seit dem Ersten Spatenstich im Cluster Photonik auf dem Campus Melaten vergangen, als am Dienstag (24. Mai 2016) das nächste Richtfest für einen Forschungsbau auf dem RWTH Aachen Campus gefeiert wurde. Bauherr des neuen Center for Digital Photonic Production (CDPP) in der Alois-Riedler-Straße ist die Aachener Niederlassung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW). „Das CDPP wird ein technisch hoch anspruchsvolles Spezialgebäude. Wir freuen uns, dass wir gut im Kosten- und Zeitplan liegen und gleichzeitig mit dem CDPP den Campus Melaten stärken“, sagte BLB-Geschäftsführer Dr. Martin Chaumet mit Blick auf den Rohbau, der rund einen Monat früher fertiggestellt werden konnte als geplant.
Mitte 2017 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
60 Millionen Euro für die Forschung
Für die Baumaßnahme stehen nach aktueller Planung rund 60 Millionen Euro als Gesamtinvestition für Bau- und Ersteinrichtungskosten bereit, die Land und Bund gemeinsam tragen. Die RWTH hatte die Mittel über einen erfolgreichen Antrag nach Artikel 91b Grundgesetz eingeworben. In Zukunft soll hier erforscht werden, wie Licht als Werkzeug eingesetzt werden kann.
„Für die Leitmärkte der Zukunft wie Gesundheit, Mobilität oder Energiewirtschaft ist die Photonik, also die Nutzbarmachung des ‘Werkzeugs Licht’, eine wichtige Schlüsseltechnologie. Der Bau des neuen Forschungszentrums CDPP wird für die Entwicklung der Photonik in Deutschland einen besonderen Beitrag leisten”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel, MdB. „Das BMBF unterstützt den Bau mit gut 28 Millionen Euro. Das Richtfest heute ist auch ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und dem Land NRW.”
Licht als Werkzeug
Mit dem CDPP entstehen auf einer Mietfläche von rund 6.400 Quadratmetern moderne Forschungsräume. Der Forschungsbau im Cluster Photonik dient der interdisziplinären und ganzheitlichen Erforschung von digitalen photonischen Fertigungsketten. Das übergeordnete Ziel der Forschung ist die Nutzbarmachung der einzigartigen physikalischen Eigenschaften des Photons für die Produktion der Zukunft. Forscherinnen und Forscher aus Disziplinen wie Materialtechnik, Physik, Medizin, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften werden daran forschen, Licht als Werkzeug zu nutzen – beispielsweise für additive Fertigungsverfahren, d.h. für den 3D-Druck von Funktionsbauteilen aus digitalen Daten
Auf dem Campus Melaten siedeln sich mehr und mehr Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulinstitute an. Eine gute Infrastruktur rundherum wird daher immer wichtiger. Grund genug für die Sparkasse Aachen, vor Ort präsent zu sein: Am 11. März 2016 wurde die Geschäftsstelle am Campus-Boulevard 57 feierlich eröffnet.
Auf rund 280 m² sind großzügig angelegte Geschäftsräume mit einem behindertengerechten Zugang und vier Kundenparkplätzen entstanden. Im Foyer stehen Selbstbedienungseinrichtungen rund um die Uhr zur Verfügung, mehrere Beratungszimmer bieten Raum für individuelle Kundengespräche in angenehmer Atmosphäre.
„Auf die besondere Kundenstruktur des Campus haben wir uns mit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgerichtet. Wir betreuen unsere Privat- und Firmenkunden auf der Basis des ganzheitlichen Finanzkonzepts der Sparkasse. Unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot richtet sich vor allem auch an Existenzgründer und Spin-Offs, die auf dem Campus Melaten ihre neue Niederlassung haben. Wir begleiten hier solide, tragfähige Existenzgründungen und erfolgversprechende Projekte. Damit tragen wir zum Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaftsstruktur bei“, so Geschäftsstellenleiter Salim Azmani.
Die Service- und Öffnungszeiten der Campus-Geschäftsstelle sind wochentags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Für individuelle Termine stehen die Beraterinnen und Berater ihren Kunden montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr zur Verfügung und auch am Wochenende sind Terminabstimmungen möglich.
Aachen, 29. April 2016 – Bei der Abendveranstaltung des International Laser Technology Congress AKL´16, organisiert vom Fraunhofer ILT, fand gestern vor über 500 Fachexperten aus der Lasertechnologie sowie 100 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik der Campus Talk mit der feierlichen Schlüsselübergabe zwischen der Landmarken AG mit KPF-Architekten und dem Fraunhofer ILT statt. Im Anschluss an den Talk zum Thema „Cluster Photonik – Tailored Light“ konnten die Gäste das neue Forschungsgebäude mit seinen Forschungs- und Büroräumlichkeiten besichtigen.
An der Talkrunde nahmen Frau Stadtdirektorin Annekathrin Grehling (Stadt Aachen), Prof. Ernst Schmachtenberg (Rektor, RWTH Aachen University), Norbert Hermanns (Vorstandsvorsitzender, Landmarken AG), Prof. Reinhart Poprawe (Leiter Cluster Photonik, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT), Jens Hardvendel (Director, KPF Architects) und Prof. Ingomar Kelbassa (Department Manager, Siemens AG) teil. Die forschungstechnische und bauliche Dimension standen in der Gesprächsrunde im Fokus. Grehling und Schmachtenberg betonten, dass Aachen in der Lasertechnik für die produzierende Industrie ein international renommierter und mehrfach ausgezeichneter Standort ist. Bei dem alle 2 Jahre stattfindenden AKL treffen sich über 600 Vertreter der Laser-Community im Aachener Eurogress – 2016 bereits zum elften Mal.
Mehr als 80 Referenten tragen für Laserhersteller, Laseranwender und Einsteiger zielgruppenspezifisch Praxisbeispiele aus der Industrie und jüngste Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft zusammen. In Europas größtem Laseranlagenpark am Fraunhofer ILT erleben Teilnehmer darüber hinaus Lasertechnik in über 90 Vorführungen live. Die technologische Konferenz wird von einer Sponsorenausstellung von 52 namhaften Unternehmen der Lasertechnik begleitet. Teilnehmer haben in Einzelgesprächen Gelegenheit, sich über innovative Produkte und Prozesse im Bereich der Lasertechnik zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen.
„Durch das Cluster Photonik auf dem RWTH Aachen Campus wird unsere internationale Rolle in der Lasertechnik weiter ausgebaut“, so Prof. Reinhart Poprawe, Leiter Cluster Photonik. „Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, RWTH-Institute und Unternehmen forschen zukünftig gemeinsam unter einem Dach an den Möglichkeiten, Laser als vielfältiges Werkzeug zu nutzen.“
„Das Cluster-Prinzip des RWTH Aachen Campus, in dem Wirtschaft und Wissenschaft sich austauschen und gegenseitig befruchten, spiegelt sich auch in der Architektur wider“, sagte Nobert Hermanns mit Blick auf den nun offiziell eingeweihten Gebäudeabschnitt, das lichtdurchflutete Atrium und die vielen Begegnungsflächen. Der Vorstand der Landmarken AG, die wesentlich an der Projektgesellschaft ante4C GmbH beteiligt ist, ergänzte: „Wir haben vom Start weg an das Campus-Projekt geglaubt und bleiben ihm weiter eng verbunden.“
Cluster Photonik auf dem Campus Melaten (Campus GmbH)
Atrium des 1. Bauabschnittes (Campus GmbH)
Cluster Photonik Schlüsselübergabe (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Eröffnung (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Exponat LIGHT (Fraunhofer ILT/Steindl)
ANS-eroeffnung-photonik-2016-0119 (Fraunhofer ILT/Steindl)
ANS-eroeffnung-photonik-2016-0120 (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Atrium (Fraunhofer ILT/Steindl)
Cluster Photonik Außen (Fraunhofer ILT/Steindl)