5. Dezember 2018
Was hat Sie motiviert, sich im Center Enterprise Resource Planning und im Center Connected Industry im Cluster Smart Logistik zu immatrikulieren? Und warum gleich in zwei Centern?
Die Immatrikulation in zwei Centern ist dadurch bedingt, dass wir uns derzeit in zwei Projekten engagieren:
In dem Projekt RTLS 3.0 – RTLS steht für Realtime Location System – entwickelt Comarch gemeinsam mit anderen ERP- und Technologieanbietern einen Demonstrator zur Veranschaulichung von Industrie 4.0 Potenzialen. Durch die Kopplung von Comarch ERP mit einem Echtzeitlokalisierungssystem kann eine bewegungsbasierte, automatische Rückmeldung der Prozessschritte erfolgen. Dadurch können Fehler vermieden und der Anteil wertschöpfender Tätigkeit erhöht werden.
In dem zweiten Projekt Future Logistics, das sich gerade in der Anlaufphase befindet, befassen wir uns unter anderem mit dem Thema der durchgängigen Nachverfolgung von Teilen und Ladungsträgern entlang der Wertschöpfungskette. Ziel ist es dabei, mittels innovativer IoT-Technologien von Comarch, wie zum Beispiel Bluetooth-Beacons, eine kostengünstige Alternative oder Ergänzung zu gängigen Asset Tracking-Systemen aufzuzeigen. Derartige Lösungen kommen dort zum Einsatz, wo Werkstücke oder Werkzeuge nicht auf den Zentimeter genau lokalisiert werden müssen, aber die Positionsangabe in breiter gefassten Zonen in der Werkshalle oder auf Transportmitteln ausreicht. Die Lösungen von Comarch sind damit essentieller Baustein eines agilen, vernetzten Logistiksystems. Mit diesem können Produzenten direkt verfolgen, wo sich Zulieferteile im Zulauf auf die eigene Fertigung befinden. Bei Verspätungen kann so umgehend umgeplant und der Gesamtablauf optimiert werden.