10. Januar 2024
Hinzu kommt das allgemein stark wachsende Interesse an mehrsprachiger Bildung. Heute weiß man, dass der frühe Erwerb einer zweiten Sprache insgesamt die Entwicklung von Kindern anregt und bereichert. Unser Wunsch ist es, dass die Kinder, die eine bilinguale Kita besucht haben, auch eine bilinguale Grundschule besuchen können, damit die Sprachfähigkeiten, die die Kinder sich in der Kita angeeignet haben, nicht wieder verschwinden. Durch den Aufbau unserer Grundschule können Kinder jetzt von der Kita über unsere Grundschule bis zur weiterführenden Schule bilingual deutsch-englisch unterrichtet werden.
Das Kaiser-Karls-Gymnasium beispielsweise bietet in den Klassen 5 und 6 verstärkten Englischunterricht an, ab der 7. Klasse bilingualen Fachunterricht. Auch ein bilinguales Abitur ist dort möglich. Es gibt in Aachen aber noch weitere Gymnasien mit bilingualen Unterrichtsbereichen.
In der Schule greifen wir zudem viele Aspekte des sogenannten „IB-PYP“, also des „IB-Primary Years Programme“ auf, einem Curriculum für internationale Schulen. Als Ersatzschule integrieren wir diese Ansätze in das reguläre NRW-Curriculum. Wir haben den gleichen Status wie eine staatliche Schule, unterliegen der Schulaufsicht und werden teilweise vom Land refinanziert.
Aktuell integrieren wir uns in die Aachener Schulwelt im Hinblick auf Schulleitungskonferenzen, Treffen mit anderen Schulleitungen und dem städtischen Schulamt. Unser Wunsch ist, dass wir uns künftig noch mehr mit den anderen Schulen vernetzen und die Aachener Schullandschaft mit unserem Profil als bilinguale, internationale Schule bereichern.
Wir entlasten Eltern bei der Frühförderung in verschiedenen Bereichen, beispielsweise beim Schwimmenlernen, bei der musikalischen Früherziehung, beim Erlernen von Fremdsprachen. Das haben wir sowohl in unseren Kitas als auch in unserer Grundschule ins Curriculum integriert. Wir versuchen also, verschiedene Themen aufzufangen, bei deren Umsetzung Eltern in Zeitdruck geraten können und den Familien damit mehr gemeinsame Freizeit zu ermöglichen. In Kooperationen mit einem Tennisclub und einem Fußballverein stellen wir zudem Anbindungen an Sportvereine her, um den Kindern früh den Spaß am gemeinsamen Sport zu vermitteln.
In den Ferien findet zwar kein Unterricht statt, dafür aber eine fast durchgehende Betreuung: Wir haben nur drei Wochen in den Sommerferien sowie zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen – ansonsten werden die Kinder das ganze Jahr über betreut, beispielsweise in Sport- oder Kunstcamps. Besonders ist sicherlich auch, dass unsere Türen von sieben bis 18 Uhr geöffnet sind, sowohl für Kita- als auch für Grundschulkinder. Dadurch bieten wir den Eltern eine große Flexibilität.