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Für die digitale Transformation befähigen

Produzierende Unternehmen stehen unter Druck: Datengetriebene Prozesse, KI-Anwendungen, digitale Geschäftsmodelle und Nachhaltigkeitsanforderungen verändern die Arbeit – oft schneller, als Organisationen reagieren können. Wer diesen Wandel aktiv gestalten will, braucht nicht nur Technologien, sondern Teams, die in der Lage sind, digitale Lösungen im eigenen Umfeld sinnvoll zu gestalten und umzusetzen.

Digitale Expertise praxisnah und im Arbeitsalltag entwickeln

Genau hier setzt das Fellowship-Programm an, das das Industrie 4.0 Maturity Center (I4.0MC) gemeinsam mit der RWTH Aachen entwickelt hat. Es richtet sich an Fachkräfte, die digitale Kompetenzen strukturiert aufbauen und direkt in laufende Projekte einbringen möchten – unabhängig von Rolle oder Hierarchieebene. Über fünf Monate hinweg durchlaufen die Teilnehmenden ein interaktives Lernformat, das sich nahtlos in den Arbeitsalltag integrieren lässt.

Wöchentlich geben Dozierende der RWTH Aachen und Expertinnen und Experten aus der Industrie Einblicke in digitale Methoden, etwa zur Datenanalyse, zur Entwicklung KI-gestützter Anwendungen oder zum Aufbau datenbasierter Entscheidungsprozesse. Parallel setzen die Teilnehmenden eigene Vorhaben um – ob zur Prozessoptimierung, zur Qualitätssicherung oder zur Entwicklung digitaler Services.

Mitarbeitende zu digitalen Treibern machen

„Digitale Technologien entfalten ihren Nutzen nur, wenn Menschen wissen, wie sie damit Wirkung erzielen können“, sagt Christian Hocken, Leiter des Industrie 4.0 Maturity Centers. „Deshalb setzen wir im Fellowship-Programm ganz bewusst auf die Verbindung von Fachwissen, Anwendung und Reflektion im eigenen Unternehmenskontext.“

Ziel ist es, sogenannte Functional Digital Leaders auszubilden – Mitarbeitende, die digitale Werkzeuge verstehen, teamübergreifend einsetzen und Kolleginnen und Kollegen dafür begeistern können. Diese Rollen sind besonders dort gefragt, wo Technologie nicht nur eingeführt, sondern nachhaltig in Prozesse und Entscheidungen integriert werden soll.

Erprobt im internationalen Einsatz – jetzt auch offen für neue Unternehmen

In zwei erfolgreichen Durchläufen mit dem japanischen Chemiekonzern Kuraray hat sich das Konzept bewährt. Die Teilnehmenden bewerteten das Programm durchweg positiv und konnten die erarbeiteten Lösungen direkt in ihren Arbeitsfeldern anwenden. Aufgrund der starken Resonanz wird das Fellowship-Programm nun erstmals für weitere Unternehmen geöffnet.

Der Praxisbezug bleibt dabei bis zum Schluss zentral: Zum Abschluss des Programms stellen die Teilnehmenden ihre Projektergebnisse auf dem Campus Melaten vor und tauschen sich mit anderen Fellows sowie Fachleuten aus Forschung und Industrie aus. Nach bestandener Prüfung erhalten sie ein Zertifikat der RWTH Aachen International Academy für ihre neu erworbenen Kompetenzen im digitalen Umfeld.

Start im November 2025

Das Fellowship-Programm verbindet Fachwissen, Anwendung und Projektarbeit – und ermöglicht es Unternehmen, ihre Mitarbeitenden gezielt auf die Herausforderungen digitaler Arbeitswelten vorzubereiten. Der nächste Durchgang startet im November 2025. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Informationen zur Anmeldung erhalten Sie über das Kontaktformular vom Industrie 4.0 Maturity Center.