30. Juni 2022

Digitale und nachhaltige Wege, wie wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten können: Am 28. und 29. Juni trafen sich in Aachen rund 100 Topspeaker, um auf dem #neuland Kongress über eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Zukunft zu diskutieren und diese aktiv mitzugestalten. Hochkarätige nationale und internationale Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport- und Kulturwelt sowie Investoren und Start-Ups kamen im Liebig zusammen, um sich in Panel Diskussionen, Interviewsituationen und Start-Up Pitches über Themen wie vernetzte Mobilität, Digitalisierung in Metropolregionen, Klimawandel und Energiewende, modernes Recht sowie lebenswerte Innenstädte auszutauschen.

Michael Mronz, Organisator des #neuland Kongresses, hebt den gemeinsamen Austausch der zahlreichen Topspeaker aus verschiedenen Bereichen hervor: „Wir reden viel über Themen die die Menschen bewegen wie Vernetzung, Digitalisierung, Mobilität und Nachhaltigkeit. Unser Ansatz ist es, auf dem #neuland Kongress miteinander zu sprechen, um Synergien bestmöglich zu nutzen.“ Prof. Günther Schuh ergänzt: „#neuland ist ein Fortschrittskongress im doppelten Sinne: Wir sprechen nicht nur über Fortschrittsthemen, sondern erarbeiten von Kongress zu Kongress, also von Jahr zu Jahr konkrete Fortschritte in verschiedenen Disziplinen. Zusammen mit den industriellen Partnern und Forschungspartnern der RWTH Aachen.“

In einer Diskussionsrunde mit Stefanie Peters (Geschäftsführende Gesellschafterin NEUMAN & ESSER Group), Helge-Frank Müller (Head of Fuel Cell Engineering and ePowertrain Systems Daimler Truck AG), Dr. Markus Müller (Chief Technology Officer Deutz AG) sprach Prof. Günther Schuh, Initiator des RWTH Aachen Campus, über die Zukunft der Wasserökonomie. Die Teilnehmenden der Panel Diskussion waren sich einig, dass Wasserstoff in Zukunft als Medium gebraucht wird. „Wichtig ist, dass um die Wertschöpfungsketten herum Ökosysteme mit Industrien und Arbeitsplätzen entstehen“, so Prof. Schuh. „Bislang kann man beobachten, dass das Zusammenspiel zwischen Groß- und mittelständischen Unternehmen im Wasserstoffkontext sehr gut funktioniert.“ Dr. Markus Müller ergänzt: „Aktuell benötigen wir vor allem eine stark erweiterte Wasserstoffladeinfrastruktur, um den aufkommenden Bedarf zu stillen.“

In seinem anschließenden Vortrag präsentierte Prof. Schuh als Unternehmensgründer der e.Volution GmbH das Konzept der „Shared Corporate Mobility“ am Beispiel des META Shuttles, der am 22. Juni auf dem Greentech Festival vorgestellt wurde. Ziel ist es für Schuh, „mithilfe des ersten Kreislaufwirtschaftstauglichen Fahrzeugs“ künftig vor allem in den Hauptverkehrszeiten Menschen dazu zu bewegen, nicht mit einem eigenen Fahrzeug zur Arbeit zu pendeln, sondern auf das im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus entwickelten Shuttle META zurückzugreifen.

Das Center Metropolitan Cities, das auf dem RWTH Aachen Campus im Cluster Smart Logistik ansässig ist, hat den #neuland Kongress gemeinsam mit der Rhein Ruhr City GmbH organisiert und bot Interessierten unter anderem Strategy Boards zu den Themen „Smart Decarbonized Buildings“ mit Centerleiter Dr. Gerhard Gudergan und „Innovative Corporate Mobility“ mit dem Geschäftsführer der Metropolitan Cities GmbH, Dr. Denis Krechting, an.